Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Krippen Eingewöhnung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Krippen Eingewöhnung

JaPe

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Hallo Herr Busse Seit Montag sind wir mit der Krippen Eingewöhnung zu Gange. Es läuft wirklich super! Wir waren schon vorher 3 mal dort, damit sie sich das mal anschauen kann. Sie krabbelte durch die Gegend und fing sofort zu spielen an. Generell fühlt sie sich sehr wohl in Gegenwart von anderen Kindern. Fremdeln tut sie besonders Männern Gegenübern und Personen die ihr nicht „geheuer“ sind. In der Krippe jedoch läuft es super gut ( dort arbeiten auch nur Frauen) sie war Montag 1 Stunde alleine dort und war fröhlich und hat gespielt. Dienstag war sie 3 std und mittwoch und heute sogar 4 std alleine da und hat da sogar 50 -60min geschlafen ohne Probleme. Sie wird als fröhlich und unkompliziert beschrieben. Freut sich natürlich auch abgeholt zu werden. Dienstag als sie uns gesehen hat, da strahlte sie bis über beide Ohren und hat in ihre Hände geklatscht. Gestern bekam ich ein kleines Lächeln und sie krabbelte direkt auf meinen Arm. Heute sah sie mich als sie im Hochstuhl saß und grinste aber die Freude wirkt nicht so riesig wie die Tage wenn ich von der Arbeit nach Hause komme und sie mit ihrem Papa zu Hause war. Da kreischt sie nämlich richtig wenn sie mich sieht. Habe irgendwie mit mehr Wiedersehensfreude gerechnet.Meine Arbeitskollegin, die früher jahrelang als Tagesmutter gearbeitet hat, meint, dass es auffällig sei, wenn Kinder nicht reagieren oder weinen, wenn sie merken, dass Mama und Papa nicht in der Nähe sind. Ich war aber als Kind auch sehr einfach. Ich war zwar schon 3 als ich in den KiGa kann, habe aber auch nie geweint oder dergleichen. Auch nicht als Baby, wenn ich von anderen gepasst wurde. Wirkt das Verhalten meiner Tochter nicht trotzdem normal ? LG


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., Sie dürfen sich uneingeschränkt freuen, dass Ihre Tochter offensichlich eine so gute Beziehung und Bindung zu Ihnen hat, dass sie sich wunderbar auf die neue Situation in der KITA einlassen kann. Das haben Sie sehr gut hinbekommen und müssen sich nicht von solchen besserwisserischen Sprüchen einer Kollegin verunsichern lassen. Alles Gute!


Mamamaike

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Hallo, Du hast ja ne nette Arbeitskollegin. Freu Dich, dass es Deinem Kind so leicht fällt, sich von Dir zu trennen, das spricht nämlich für eine gute Bindung (Du bist der sichere Hafen, und darum kann sie Neues so offen erkunden). Viele Grüße


SonjaF79

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LIebe JaPe, was Du über die Kitaeingewöhnung schreibst, klingt wunderbar! Und dass Deine Kollegin als ehemalige Tagesmutter nicht weiß, dass nur ein absolut sicher gebundenes Kind sich so fröhlich und entspannt auf eine neue Situation einlassen kann, spricht ehrlich gesagt nicht gerade für ihre Kompetenz.... Ich denke, Deine Tochter wird in den kommenden Tagen sogar immer weniger Freude über Dein Kommen zeigen - und in einigen Tagen vielleicht sogar weinen, wenn Du sie abholen kommst - weil sie sich in der Kita so wohl fühlt und gerne noch länger dableiben möchte. Und auch das darfst Du dann keineswegs falsch verstehen, sondern als gutes zeichen! (Auch wenn es dem Mamaherz weh tut...). Es bedeutet dann, dass Deine Tochter sich Deiner Liebe so sicher ist, dass sie weiß, dass sie auch an einem anderen Ort länger bleiben kann und Dir diesen Wunsch auch zeigen "darf" ohne Gefahr zu laufen, Deine Liebe zu verlieren! Deine Tochter weiß ganz sicher, dass sie immer wieder zu Dir zurückkehren kann bzw. Du immer für sie da bist. Und darum kann sie sich ganz und gar auf die Kita einlassen. Genieße Deine wunderbare Tochter ´, Eure gute Beziehung, und dass sie so gerne in die Kita geht! Liebe Grüße SonjaF


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