ElliW
Guten Tag Herr Dr Busse. Ich möchte mir gerne von Ihnen eine zweite Meinung einholen. Wir waren heute bei der u7 und wie auch meine große Tochter, ist meine kleine Tochter eher klein und zierlich. Mit der großen waren wir damals bei einem anderen Kinderarzt und er hat eben nichts dazu gesagt . Nun wurde mir heute mitgeteilt, dass wir ihren Kopfumfang im Auge behalten müssen und das Wort Mikrozephalie ist gefallen . Sie ist 24 Monate alt und hat einen Wert von 45. Bei der U6 lag der Wert bei 43. Also immer klein, jetzt wäre er aber unter der letzten Perzentile. Neine große Tochter hatte zuletzt den Kopfumfang 43,5 bei der U6 eingetragen, danach nicht mehr. Also ist der Wert da gleich später kann ich es nicht mehr vergleichen. Jetzt als 8 jährige hat sie einen Umfang von 49, also auch eher klein. Beide, auch die Kleine haben keinerlei Auffälligkeiten in Motorik, chronische Erkrankungen, häufige Infekte , Sehen und Hören , Ads, ADHS oder Sprache. Die kleine spricht etwas weniger als ihre Schwester in dem Alter. Aber wie gesagt mit und dem Umfeld fällt nichts auf. Meine kleine Tochter ist ehe motorisch ihrem Alter vorraus. Ich mache mir nun trotzdem sorgen, denn eine Mikrozephalie bedeutet ja eine geistige Behinderung und die Kinder haben Beeinträchtigungen. Was sagen sie dazu? Mit freundlichen Grüßen und vielen Dank.
Liebe E., Ihre Tochter ist wunderbar altersgerecht entwickelt! Und das entscheidet, nicht ein Messwert wie der Kopfumfang. Von "Behinderung" kann also nun wirklich nicht die Rede sein. Und es spricht angesichts der älteren Tochter alles dafür dass es nun mal in Ihrer Familie liegt, dass man "klein und zierlich" aufwächst. Ich hoffe, Sie können diese Sorge ein für alle Mal abhaken und verbannen. Alles Gute!
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