Mitglied inaktiv
Ich weiß, daß hier schon einige Fragen zu diesem Thema beantwortet wurden, aber vielleicht können Sie mir trotzdem einen Tipp geben. Mein Sohn ist 6 Monate alt und hatte ca. die ersten 3 Monate eine Lieblingsseite (rechts) und damit auch eine schräge Kopfhaltung sowie einen asymmetrischen Hinterkopf. Das hat sich extrem gebessert; er wendet sich zu beiden Seiten gleich. Trotzdem ist der Kopf immer noch verformt und wenn er sich nach rechts dreht, liegt sein Kopf immer noch schräger als beim Drehen nach links. Auch wenn ich ihn gerade vor mir halte, wird der Kopf nicht gleichmäßig gehalten. Die Kinderärztin sagte aber vor ein paar Wochen, das sei nicht schlimm. Meine Frage ist nicht unbedingt, ob er das KISS-Syndrom hat, sondern ob ich nicht lieber mal zu einem Orthopäden oder einem anderen Arzt gehen soll, da diese "Fehlhaltung" doch nicht in Ordnung ist, oder? Ich habe Sorge, daß es dabei bleibt. Nächste Woche habe ich den U5-Termin und werde die Ärztin nochmal darauf ansprechen, aber was könnte ich ggf. tun, wenn sie wieder nicht darauf eingeht? Ob das KISS-Syndrom vorliegt beschäftigt mich auh deshalb, da das Baby von bekannten auch darunter litt, man es ihr aber kaum angemerkt hat; jetzt nach der Behandlung ist sie aber nicht mehr so verkrampft.
Liebe J., ob ihr Kind eine spezielle krankengymnastische Behandlung braucht, kann ihre Kinderärztin sicher gut beurteilen. Das mit dem angeblichen KISS-Syndrom ist keine wissenschaftlich anerkannte Diagnose sondern eine besondere Sichtweise einiger Orthopäden und Physiotherapeuten, was leider oft Eltern massiv verunsichert und sie unter Druck setzt eine teure "Behandlung" in Anspruch zu nehmen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Ärztin hat mich bei beiden Kinder darauf aufmerksam gemacht, dass sie immer eine Kopfseite bevorzugen. Das heißt, sie haben sich immer zu einer Seite gedreht. Sie gab mir den Tipp, darauf zu achten, von welcher Seite her, das Tageslicht im Zimmer kommt, wenn sie im Bett liegen (dann evtl das Bett umstellen, denn das Kind dreht sich immer zum Licht). Auch interessante Sachen (z.B. am Wickeltisch) immer auf die Kopfseite stellen, die nicht so beliebt ist, damit es sich dorthin dreht. Beim Liegen sollte man den Kopf mit einer zur Rolle gedrehten und dann zum "U" gebogenen Stoffwindel stützen, dass er nicht immer zu der einen Seite hin rollt. Nützt das alles nichts, hätte ich mir eine Schaumstoffvorrichtung basteln sollen (ist mir erspart geblieben). Man nimmt einen Schaumstoff block in Kopfpolstergröße und schneidet einen Halbkreis am unteren Ende heraus, sodass genau der Kopf hineinpasst. Somit wird der Kopf beim Schlafen in eine weiche Schablone "gedrückt". Das empfiehlt sich eher in der kalten Jahreszeit. Viel Glück, Edith
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter hat kein KISS. Bin mit ihr trotzdem zu einer Osteopathin (wohne hier in Grenznähe... in Frankreich ist das üblich, mit Kindern gleich nach der Geburt da hinzugehen). Es hat mich ein wenig gekostet (dafür kaufe ich nur gebrauchte Kleider) und ich weiß nicht mal, ob ich davon überzeugt bin. ABER: Wenn was dran ist, mag ich nichts versäumen. Denn was ist wichtiger als die Gesundheit unserer Tochter? Die Erklärungen der eindeutig kompetenten Frau schienen mir zudem äußerst plausibel. Ich habe die KG als Turnstunde angesehen, und es hat Lena Spaß gemacht... Liebe Grüße nadaj
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