caha14
Sehr geehrter Dr. Busse, da ich darüber gelesen habe, dass Nicht jede Impfung auch erfolgreichen Schutz bieten muss, mache ich mir Sorgen. Meine Töchter (5 und 7 Jahre) sind durchgeimpft. Meine Kinder haben beide Neurodermitis an den Händen und teilweise offene Stellen. Ich habe große Angst, sie könnten sich z.B. über ein Handtuch mit Hepatitis B infizieren. Wir waren gestern auf einer Feier, bei der 60 Personen waren und auf der Toilette hing am Waschbecken ein Handtuch, welches alle benutzt haben. Leider bekam ich das erst spät mit und auch meine Tochter hat es benutzt (mit offener, entzündeter Neurodermitis-Stelle am Finger). Kann sie sich so mit HepB infiziert haben falls daran Blutspuren von anderen hafteten? Sollte ich den Antikörpertiter bestimmen lassen oder ist sie sicher geschützt? Ich mache mir Gedanken, da sie als Kleinkind häufig krank war (Kinderasthma, 3mal fast bis zur Lungenentzündung) und auch Antibiotika bekam... in dieser Zeit wurde sie dann ja auch geimpft. Meinen Sie, dies könnte den Impferfolg gefährdet haben? Sie wurde leider auch mit größeren Abständen geimpft, da ich immer gewartet hab, dass sie möglichst fit zum Impfzeitpunkt war. Durchgeimpft war sie erst mit 1 Jahr und 9 Monaten. Halten Sie meine Sorge für berechtigt, sie könnte sich mit HepB infiziert haben über das Handtuch? Sollte ich Titer bestimmen lassen oder nachimpfen? Danke für Ihre Einschätzung!
Liebe C.,
nach der 3 maligen Impfung gegen Hepatitis B darf man wirklich davon ausgehen, dass die Kinder auch dagegen gut geschützt sind. Und Ansteckung im normalen Alltag ist außerdem eine sehr große Rarität. Was Sie aber konsequent angehen sollten, ist die konsequente Behandlung der Ekzeme Ihrer Kinder - Neurodermitis?
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Neurodermitis.
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