Mitglied inaktiv
Eine etwas komplizierte Frage: Bei meinem Sohn (6 Monate) wurde hier in Österreich eine Untersuchung gemacht, bei der die IgGs, IgAs, IgEs und IgMs gemessen wurden. Er war längere Zeit krank mit rezidivierender spastischer Bronchits. Seine größere Schwester hat ihn aber einige Male aus dem Kindergarten Erkältungen angebracht (er ist ein Novemberkind), so dass er kaum Verschnaufpause hatte. Ich habe voll gestillt aber jetzt bekommt er auch 2 Breis am Tag, sonst stille ich. Nun war der IgG Wert bei 2,8 g pro L. Das ist wohl etwas unter der Norm? Die IgMs waren normal(0,54g pro L) Die IgAs waren nicht nachweisbar (Nachweisgrenze aber erst ab 0,16 g /L). Der Arzt sprach von einer evt. Abwehrschwäche. Der Kleine gedeiht sonst sehr prächtig. Geimpft ist er noch nicht, da er eben länger mit Infekten zu tun hatte,aber immer ohne gelben oder grünen Schleim oder so was. Leukos waren immer ok. Er hat fast 3 Monate Flixotide bekommen 2 Mal täglich und 3 mal Rectopret- Zäpfchen. Einmal auch Antibiotika, was aber dann im Endeffekt nichts verändert hatte, er hatte ja auch keine Entzündungswerte. Jetzt geht es ihm aber schon länger recht gut, die Atemwege sind frei und die Sauerstofversorgung war sowieso immer unbedenklich .Fieber (39) hatte er einmal, weil er sich von der Schwester einen Magen- Virus geholt hatte, den er aber in 2 Tagen sehr gut überwunden hatte (ich dagegen nicht...). Haben denn Babies schon schon ein fertiges Immunsystem? Kann man IgAs auch über Speichel testen? Oder muss sein Immunsystem noch nicht so selbständig sein, weil ich ihm Antikörper mitgebe? Kann es auch mit dem Kortison zusammen hängen? ich bin jetzt etwas verunsichert. Er ist unser drittes Kind, ich dache die erwischen bestimmt früher Infekte. Die Labornormen weichen hier in Österreich nicht selten von denen in Dt. ab. Wie sind denn da die Normwerte für die einzelnen IGs? meeresrauschen
Liebe M., solche einzelnen Laborwerte sollte man nie ohne die Beurteilung des gesamten PAtienten und seines Befundes interpretieren und das kann ich aus der Ferne deshalb auch nicht. Wenn ich das recht verstanden habe, dann ist Ihr Kind doch aber im Prinzip gesund und hat einfach nur die üblichen Infekte seines Bruders aufgeschnappt. Deshalb sollten Sie diese Laborwerte bitte nicht überbewerten sondern eher in den Hintergrund rücken. "Norm" ist etwas sehr relatives und besonders bei so jungen Kindern muss man sich davor hüten, aus einem jettz gewonnenen Wert besondere Schlüsse auf die Zukunft zu ziehen. DAs einzige, was wirklich wichtig ist jetzt, wenn Sie ihr KInd bestens schützen wollen, ist endlich mit den IMpfungen zu beginnen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
hi, wir haben hier das gleiche spiel. novemberkind, bruder in der kita. ununterbrochen spastische bronchitiden, mittlerweile chronisch, 2 x rsv nachgewiesen. zweimal auch pneumonie mit infiltrat, also antibiose. da sättigung im infekt schlecht (80%) auch schon sauerstoff über längeren zeitraum. cortison und singulair mittlerweile als dauermedikation, leider nicht zu vermeiden. du siehst - es geht sogar schlimmer als bei euch, aber das prinzip ist das gleiche. sie war mehrfach im krankenhaus, ist bei einem lungenspezialisten in dauertherapie - und trotzdem wäre NIEMAND je auf die idee gekommen, nach den ig s zu schauen. ist überflüssig, ist einfach das schicksal der kleinen wintergeschwister, die ein bisschen pech haben. (dads einzige, was bei uns demnächst ausgeschlossen wird, ist die mukoviszidose per schweisstest, aber das ist auch eher formsache). willkommen im club. und her mit dem sommer ;o)
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