robins-mama
Guten Abend, Herr Dr. Busse, unser Baby (8 Mo.) hat ein ziemliches Temperament. Er kann phantastisch motzen und hat seinen eigenen, kleinen Kopf ;-) Das ist natürlich toll. Allerdings hat er sich von Beginn ab an bei Hunger oder wenn ihm etwas nicht gefällt extrem hochgeschrien. Man glaubt wirklich, dass Kind hat schreckliche Schmerzen, es geht ihm sehr schlecht und er bekommt keine Luft mehr. Mich hat das immer in Panik versetzt. Ich habe ihn dann natürlich in den Arm genommen. Dann war er sofort ruhig und hat sich nach neuen Spielaktionen umgeschaut. Mittlerweile kenne ich das schon und kann damit gut umgehen. Meine Mutter sagt immer, wenn der Kleine Hunger hat ist Alarmstufe Dunkelrot angesagt. Die Leute schauen schon ganz pikiert, wenn wir mal in einem Cafe sitzen und ich nicht schnell genug mit dem Essen bin. Ist das ein Charakterzug oder hat er einfach keine hohe Toleranzschwelle? Kann ich ihm da irgendwie helfen, denn die Tränchen kullern und er ist völlig verzweifelt. Bei den U-Untersuchungen war immer alles in Ordnung und er ist von der Entwicklung her sehr weit. Der Chefarzt im Krankenhaus sagte schon oft, dass er erstaunlich weit wäre. Darüber freue ich mich natürlich sehr. Haben sie einen Tipp, wie wir unser temperamentvolles Baby besser beruhigen können? Ich habe mal was vom ins Gesicht pusten gehört, weiß aber nicht, ob das der richtige Weg wäre. Manchmal befürchte ich wirklich, ihm bleibt die Luft weg. Viele Grüße und Danke im Voraus für ihre Antwort!!!
Liebe R., nehmen Sie es einfach als ein normales tolles Temperament und verabschieden sich von dem Gedanken, dass es ihre Aufgabe wäre, solche Schreiattacken zu verhindern. Sie müssen sie nur gelassen ertragen und im Gegenteil dafür sorgen, dass Ihr KInd nicht lernt, dass es damit etwas erreicht. Alles Gute!