Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hilfe! Kind verweigert Antibiotika und wuergt bis zum Erbrechen

Frage: Hilfe! Kind verweigert Antibiotika und wuergt bis zum Erbrechen

KiWu18

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Hallo, ich hab ein Riesenproblem. Mein Sohn 3jahre) hatte zuerst einen Mittelohrentzündung und dazu dann noch eine Lungenentzündung. Wir waren nun drei Tage stationär im Krankenhaus, was für meinen anderen Sohn (gleichalt), ihn und mich die erste Trennung und wirklich furchtbar war. Nun durften wir heute Heim, wenn es mit der Antibiotikagabe klappt. Das tut es aber nicht. Mein Sohn wuergt eh sehr schnell, ob nun beim coronatest, essen, das er nicht mag oder sonst etwas. Er hat nun bei drei Versuchen (es geht um die ERSTE Antibiotika Gabe am Abend des Entlassungstages) jeweils alles wieder ausgewuergt, inklusive essen. Also es war schon unten, aber er hat so lange gewürgt, bis es draussen war. Wir haben eine leere Spritze genommen, da er den Löffel komplett verweigert hat. Jetzt hab ich das Zeug mit einem Trick in ihn rein bekommen, der aber sicher nur einmal ging:Antibiotika in die Schoppen Spitze (ohne Milch natürlich) und als Abend Schoppen verkauft. Das Zeug hat er drin gelassen aber weitere Schoppen verweigert. Wenn ich nur an Morgen denke, wird mir schlecht. Dreimal taeglich??? Ich kann doch nicht schon wieder sein Brüderchen alleine lassen und ihn doch im Krankenhaus auch nicht?gibt es keine mini Tablette oder Spritze? Ich weiss mir keinen Rat. Ich glaube nicht, dass sein Bruder eine weitere Trennung leicht verkraftet (ist sehr Mama fixiert) . Er kaut gehörig an der letzten und nun gleich wieder für wer weiss wie lange? Und ohne geht's doch nicht, meine arme kranke Maus soll doch gesund werden! Haben Sie noch eine Idee?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., vor allem sollten Sie aus der Sache kein wirkliches Drama machen. Auch ein 3-Jähriger trägt keine dauerhaften Schaden davon, wenn die Mama in so einem Notfall mal ein paar Tage nicht da ist und er vom Papa oder anderen vertrauten Bezugspersonen versorgt wird. Angesichts der Diagnose muss das Antibiotikum sicher sein, und Sie sollten sich umgehend in Ihrer Kinderarztpraxis Rat und Hilfe holen, wie man die Gabe sicher stellen kann. In der Regel klappt es mit liebevoller Konsequenz, einer Belohnung, der "Mitbehandlung" des Teddys,..... und einer Spritze, mit der man das Medikament seitlich tief in den Mund gibt, ganz gut. Alles Gute!


Paco

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In solch einer Ausnahmesituation würde ich ihn belohnen, wenn er das Zeugs schluckt und drinnen behält. Süssigkeiten, extra Fernsehzeit, was auch immer funktioniert. Unser Sohn hat so das Inhalieren akzeptieren und sogar lieben gelernt. Ich drücke dir die Daumen, dass das klappt!


Tigerblume

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Ich würde eine attraktive Belohnung in Aussicht stellen, aber auch ein sehr ernstes Wörtchen mit meinem Kind reden und erklären, dass das Medikament erforderlich ist und dass die Einnahme nicht zur Diskussion steht. Meine Kinder spüren ganz genau, wann es mir sehr ernst ist. Meiner Tochter würde ich zudem auch sagen dass sie es alternativ über die Vene bekommt, sie ist dann ganz gut in der Lage zu entscheiden, dass es für sie das kleinere Übel ist das Medikament zu schlucken.


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