Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Antibiotika verweigert

Frage: Antibiotika verweigert

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Hallo an alle, unsere Tochter hatte über Weihnachten einen schlimmen Infekt und einige Tage so um die 40 Fieber. Es ging ihr echt richtig schlecht !!! Sie hat viel geschlafen und geweint nichts gegessen usw. Naja - letztendlich haben wir Anbibiotika verschrieben bekommen. Wir haben aber nur einmal einen einzigen Löffel in sie rein bekommen - daraufhin hat sie total das würgen angefangen - aber ich konnte sie mit etwas Schokolade nochmal ablenken.... Sie ist auch kurz darauf wieder eingeschlafen, als sie dann aber nach einer Std. wieder aufgewacht ist hat sie als erstes erbrochen.... Soweit alles irgendwie verständlich, aber dann hat sie sich strikt geweigert irgend ein Medikament ein zu nehmen - keinen Fiebersaft mehr, keinen Hustensaft mehr, keinen Schleimlöser und beim Anblick der Antibiotikaflasche hat sie auch schon das weinen angefangen. Wir haben versucht sie mit allem möglichen zu überlisten - wir haben das Antibiotika in die Suppe gemischt -> daraufhin hat sie ihre Suppe nicht mehr angerührt, ich habe ihr Schokolade versprochen keine Chance, ich habe Bananezermatscht, kein Erfolg - letztendlich habe ich Schokolade geschmolzen und das Antibiotika da rein gemischt - mit dem Erfolg, dass sie auch die Schokolade wieder ausgespuckt hat..... Unser Kinderarzt meinte wir müssen sie dann halt zwingen. Erfolg war, dass sie es zwar genommen - aber keine 5 Min später wieder erbrochen hat. Ich glaube es geht ihr wie mir, ich hatte als Kind auch so einen furchtbaren Ekel vor Antibiotika, wenn ich es nur gerochen habe musste ich spuken, bis ich alt genug war für Tabletten. Letztendlich haben wir es weg gelassen und sie wurde zum Glück auch so wieder gesund.... Jetzt aber zu meinem Anliegen, was mache ich beim nächsten mal - oder wenn es wirklich so ernst ist, dass es ohne Antibiotika wirklich nicht geht ??? Hat jemand einen Tip für mich ??? Vielen Dank schomal - sorry für die Länge.... Sylvie


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sylvie, es gibt ja Situationen, da sind Medikamente wirklich lebenswichtig. Und auch ein Kleinkind kann lernen, dass bestimmte Dinge so wichtig sind, dass es sie akzeptieren muss. Das geht am besten je weniger "Zirkus" die Eltern darum herum machen sondern auch mit innerlicher Überzeugung das Medikament verabreichen. Notfalls auch mal energisch und mit Festhalten. Natürlich macht es Sinn, spielerisch ein Kind mit Puppe und Doktorkoffer auf solche Dinge vorzubereiten, im Ernstfall zählt aber nur die Überzeugungskraft der Eltern. Alles Gute!


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