Annemierl
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Vielen Dank für Ihre zahlreichen, hilfreichen Informationen! Meine Frage bezieht sich auf den flachen Hinterkopf meiner 8 Monate alten Tochter. Bereits bei der U3 hat unsere KiÄ uns darauf und eine leichte Asymetrie hingewiesen und zunächst Ein Babydormkissen und Seiten/Bauchlagerung tagsüber empfohlen. Die Asymmetrie hat sich durch das Kissen und zunehmende Mobilität verbessert, ist - wenn man nicht genau hinsieht - nicht mehr zu sehen. Das Kissen verwenden wir nicht mehr, seit unsere Tochter sich beim schlafen dreht. Der Hinterkopf ist aber noch immer flach, vielleicht etwas besser, als am Anfang. Bei der U4 hat die gleiche Ärztin den Schädel kontrolliert und keine Physiotherapie für nötig befunden (bei U3 wollte sie diesbezüglich die U4 abwarten). Im Bekanntenkreis musste nun ein Baby wegen einer verknöcherter Schädelnaht operiert werden, dies würde aber schon früh festgestellt. Aus Interessse habe ich das Krankheitsbild gegoogelt. So habe ich auch von einem Kind gelesen, dessen Hinterkopf flach war, und erst sehr viel später wurde das festgestellt (ich glaube mit 12 Mon) In einem ihrer Beiträge schreiben Sie, dass deshalb der KU bei jeder U gemessen wird. Was wäre denn hinweisend, ein zu größer oder zu kleiner KU. Bei der U5 waren wir zwar in der gleichen Praxis aber bei einer anderen Ärztin, ich hoffe, dass sie in der Doku der Kollegin über den Kopf gelesen hat?! Nun, dass der Kopf flach ist, hat die ja sehen müssen. Der KU war - wie auch Größe und Gewicht - mit 43,5 cm auf der 75. Perzentile. Sollte ich den Kopf nochmal genauer kontrollieren lassen, oder verrenne ich mich da? Die Schädel-Quernaht ist bei unserer Tochter leicht zu sehen, bei dem oben beschriebenen Fall des Jungen über den ich gelesen habe, stand, dass die Quernaht sehr ausgeprägt war - heißt das - wie bei uns - sichtbar? Ich bin nun doch etwas beunruhigt. Für einige Informationen zum KH-Bild, Anzeichen etc wäre ich Ihnen sehr dankbar! Herzlichst, Anne!
Liebe A., bei einem flachen Hinterkopf gibt es doch keinen Anlass an eine Krankheit zu denken und Sie sollten sich keine "angegoogelten" Sorgen machen. Ich bin sicher, Ihr Kinderarzt hat das immer bei der Vorsorgeuntersuchung wie üblich auch mit angeschaut. Sonst fragen Sie doch einfach noch einmal nach. Alles Gute!
Annemierl
Bzgl der "sichtbaren" Naht (ich glaube es ist die Kranznaht, die wie ein Haarreif vorne nahe des Haaransatzes). Es ist eher wie ein Schatten, streichelt man das Köpfchen ist es ganz glatt.
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