Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Exreme (Ein)schlafprobleme (wichtig)

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Exreme (Ein)schlafprobleme (wichtig)

Mitglied inaktiv

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hallo, ich hab folgendes prob. mein tochter celine (bald 3) will partou nicht in ihrem bett schlafen. wir sind letztes jahr umgezogen und da hatte sie noch ihr kinderbett mit stangen. als sie damit angefangen hat rausklettern zu wollen, haben wir es umgebaut. die ersten tagen und nächte gings echt gut. aber dann fing sie an, nachts immer zu uns ins bett zu kommen. ich habs immer auf die umstellung (neue wohnung, bett umgebaut....) geschoben. es wurde dann auch immer etwas besser. aber seit wochen ist nur noch terror abends. sie sagt immer "line grosses bett schlafen". sie schläft dann in unsrem bett ein und ich bring sie dann in ihr bett. jetzt hab ich folgendes gemacht. vor ihrem bett hatte ich die grosse matratze von unsrem letzten bett gelegt, falls sie mal rauskullert. die hab ich nun so gelegt,das sie als komplettes bett dient. line hat supi platz. auf ihr bett liegen die stofftiere. hab sie auch dann probeliegen lassen. sie fands auch prima. als sie dann abends ins bett sollte kam "line kleine bett". gestern abend war dann der höhepunkt. sie wollte partou nicht schlafen. sie konnte kaum noch aus den augen schauen. "line will nicht schlafen". hab dann das bett wieder umgebaut, was auch nicht richtig war. sie ist immer wieder hintermir her gekommen. hätten wir sie zu uns gelassen, wäre wahrscheinlich alles ok gewesen, aber das sehe ich nicht ein. irgenwann bin ich dann eigeschlafen. die tortur ging von 1h bis um 5h. line lag heute morgen im flur und hat geschlafen. so kanns doch nicht weitergehen. alles bitten,betteln, schimpfen brüllen hilft nix. ist es das zimmer das bett???? ich weis nicht mehr weiter. sorry das es so lang geworden ist.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Eva, das ist wohl am ehesten ein "Machtkampf" und auf Dauer kommen Sie nur mit konsequenten Verhalten weiter. Und das bedeutet, es geht mit einem festen Ritual zu einer festen Zeit in ihr Bett und wenn sie herauskommt, bringen Sie sie jedesmal konsequent wieder in ihr Bett. Und sagen ihr klar, dass jeder sein eigenes Bett braucht zum Schlafen, dass sie aber gerne z.B. zum Kuscheln am Morgen ins Elternbett kommen darf. Ausführliche Infos finden Sie in dem Buch: Jedes Kind kann schlafen lernen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich hatte mit meiner Tochter (4 1/2)drei Jahre lang ein ähnliches Problem und war der Verzweiflung und auch der Erschöpfung nahe. Ich musste mich oft eine halbe Stunde vor sie hinsetzen, denn ohne mich wollte sie gar nicht schlafen. Wenn sie dann endlich schlief, dann schlich ich mich hinaus, aber sie wachte unzählige male auf und schrie und wollte, dass ich bei ihr bin. Ich habe immer darauf bestanden, dass sie von Anfang an in ihr eigenes Bett geht. Ich kam dann irgendwann drauf, dass sie Angst hatte, allein zu sein. D.h. ich war anwesend, wenn sie einschlief, aber nicht mehr da, wenn sie wieder aufwachte. Ich hab dann angefangen, sie immer zum gleichen Zeitpunkt ins Bett zu bringen, habe mit ihr noch gesprochen, gesungen, gebetet, etc. das ganze Ritual eben. Dann bin ich gegangen mit dem Hinweis, ich bin im Arbeitszimmer nebenan, wo ich dann auch wirklich ausharrte. Die ersten Abende kam sie 100 mal angelaufen, um sich zu versichern, dass ich auch ja da bin. Ich habe sie ohne zu Schimpfen und zu Jammern, aber ganz bestimmt wieder in ihr Bett zurückgebracht. Es dauerte keine fünf Tage, da hat sie dann verstanden, dass ich auch wirklich da bin - und wenn nicht im Zimmer nebenan, dann dafür ein Stockwerk tiefer im Wohnzimmer. Das war ein echter Segen für uns! Unser Kind ging das erste mal gerne ins Bett und sie schlief auch alleine ein, und: sie wachte immer seltener auf. Allerdings: Wenn ich selbst schon im Bett war, habe ich unserer Tochter immer erlaubt zu mir ins Bett zu kommen. Anfangs ging ich halt in ihr Zimmer und holte sie zu uns, wenn sie aus Leibeskräften schrie. Später und auch jetzt kommt sie so zwischen 2 und 3 Uhr in unser Bett und kuschelt sich zu uns. Warum auch nicht? Mein Mann und ich geniessen das sehr. Den Tip bekam ich übrigens von meiner Mutter - meine Schwester und ich kamen auch jede Nacht zu meinen Eltern ins Bett und sie genossen es auch. Irgendwann stellt sich das ja eh von selbst ein. Ich kann Dir leider nicht sagen, wie Du das Schlafproblem mit Deinem Kind in den Griff bekommst, das konnte mir damals auch keiner - obwohl es alle besser wussten als ich - ist bei Dir bestimmt auch nicht anders. Vielleicht ist Dir meine Geschichte ein kleiner Trost oder eine kleine Hilfe. Ich weiß es nicht. Einen kleinen Rat kann ich Dir trotzdem geben: mach Dir keine Gedanken darüber, was richtig oder falsch ist, sondern darüber was gut ist. Und gut ist es meiner Meinung nach immer dann, wenn es Dir und Deinem Kind gut dabei geht - egal wie andere das sehen. Lieber Gruß von Tina P.S. Seit unser Sohn da ist, der übrigens sehr gut schläft, gibt es trotzdem mal Tage, an denen wir schon mal zu viert im Bett liegen....


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