Félina24
Sehr geehrtes Ärzteteam, meine Tochter hatte vor drei Wochen insgesamt zwei Zecken. An dem Zeckenbiss, der sich am Hals befindet, hat sich aus meiner Ansicht ein ganz winziger kleiner, nicht gut sichtbarer Kreis gebildet. Deshalb war ich heute beim Kinderarzt. Auch er meint einen kleinen Kreis gesehen zu haben, ist sich aber nicht zu 100 % sicher. Wir haben nun ein Antibiotikum zur Behandlung bekommen. Nun ist meine Sorge, dass ich das Medikament gebe, obwohl es sich doch nicht um eine Borreliose handelt beziehungsweise andersherum, wenn es wirklich eine Borreliose ist, dass wir schon zu lange gewartet haben, da ich diesen Kreis bereits seit mehreren Tagen beobachtet habe, mein Mann diesen jedoch nicht als sichtbar erkennt und ich deshalb mit dem Arzt Gang abgewartet habe. Meine Tochter zeigt sich momentan des Öfteren auf die Knie und sagt "Aua". Sie ist 18 Monate alt und kann sich noch nicht deutlich äußern. Würde ich es merken, wenn sie schon in einem fortgeschrittenen Stadium der Borreliose wäre? Beziehungsweise was würde passieren, wenn wir ihr das Antibiotikum geben obwohl sie gar keine Borreliose hat? Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Vielen lieben Dank
Hallo Felina, ich würde auch sicherheitshalber behandeln. Wenn man das Antibiotikum "umsonst" gibt, treten ggf. dennoch Nebenwirkungen auf, sonst sind keine Auswirkungen zu erwarten und das Risiko, eine potentielle Borreliose nicht zu behandeln, ist viel höher. Ein fortgeschrittenes Stadium halte ich für sehr unwahrscheinlich und es würden sich entsprechende Symptome zeigen. Bei der Arthritis wäre z.B. ein Knie geschwollen, ggf. gerötet. Das "Aua" an den Knien halte ich für einen Zufall. Viele Grüße!
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