julianeklb
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine sechsjährige Tochter hatte vor etwa einem Monat einen Zeckenbiss, welcher zu einer Wanderröte geführt hat. Unsere Ärztin war in dem Moment im Urlaub, so dass wir bei einer anderen waren. Diese hat eine zweiwöchige Behandlung mit Amoxicillin verschrieben. Diese haben wir eingehalten. Jedoch sind die Bissstelle und die Wanderröte jetzt - 9 Tage nach Ende dieser Behandlung - immer noch schwach zu erkennen. Als wir vor ein paar Tagen wegen einer anderen Sache bei unserer Ärztin waren, meinte diese, wir hätten die Behandlung noch weiterführen sollen, bis die Wanderröte ganz verschwunden ist. Jetzt soll ich sie beobachten und, falls sie sich wieder vergrößert, sollen nochmal 2 Wochen Antibiotikum gegeben werden. Wie schätzen Sie das ein? Ist es im Allgemeinen so, dass das Antibiotikum gegeben werden muss, bis alles komplett verschwindet? Auch wenn die Röte sich nicht mehr vergrößert und jetzt ganz verschwindet, kann es ein Risiko geben, dass nicht alles gut behandelt wurde? Sollen wir sicherheitshalber noch eine Runde Antibiotikum geben, auch wenn sie noch verschwindet? Inzwischen ist das Ende der zweiwöchigen Behandlung 9 Tage her. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen, Juliane
Liebe J., es ist nicht ungewöhnlich, dass die Rückbildung eines Erythema mirgrans oder eines Borrelien-Lymphozytoms länger dauert als die empfohlene Behandlung mit einem Antibiotikum über 10 bis 14 Tagen. Alles Gute!
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Hallo Herr Dr. Brügel, bei meiner Tochter, 15 Monate alt, wurde Dienstag eine angehende Mittelohrentzündung festgestellt, wir bekamen Amoxicillin Clavulansäure, das wir abends gaben. 1,5 Stunde nach der nächsten Gabe am nächsten Tag folgten Durchfall und Erbrechen bis spät in die Nacht, so dass keine weitere Antibiotika Gabe möglich war. Ei ...
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