Maliki
Hallo Dr. Busse, unser Sohn, 4,5 Jahre alt, muss demnächst zum Blutabnehmen. Da er schon beim Impfen total abdreht, sich mit Händen und Füßen wehrt, kann ich mir nicht vorstellen, wie das Blutabnehmen an der Vene funktionieren soll. Ablenken lässt er sich gar nicht, vom Kinderarzt ist er eh nicht begeistert, obwohl der es echt toll mit den Kindern macht. Das Kind wie im Schraubstock festzuhalten halte ich für psychologisch problematisch, kommt ja fast einer Folter gleich und verursacht Panik. Das Blutabnehmen dauert ja auch seine Zeit, im Gegensatz zum schnellen Picks beim Impfen. Aber welche Möglichkeit gibt es noch? Vielen Dank und freundliche Grüße, Maliki
Liebe M., entscheidend ist, wie Sie dazu stehen und wie das Ihr Sohn mitbekommt. Wenn Sie das als normal und nicht dramatisch akzeptieren und das ihm gegenüber auch signalisieren, dann geht es viel besser. Kurz und sicher festhalten und schnell über die Bühne bringen ist letztendlich dann auch das beste. Kinder verstehen langfristig sehr gut, dass ihnen damit keiner schaden oder etwas böses will. Alles Gute!
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