Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Bei unsere Tochter juckt die Kopfhaut und sie schläft sehr schlecht ein.

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Bei unsere Tochter juckt die Kopfhaut und sie schläft sehr schlecht ein.

Julia1205

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Unsere Tochter (4 Monate) hat mit Neurodermitis zu tun: sie hat sehr raue Ärmchen und Beinchen und außerdem einen Milchschorf auf dem Kopf. Sie kratzt sich den Kopf beim Einschlafen und kommt dadurch sehr schlecht in den Schlaf. Zusätzlich wurde sie auf Allergie getestet und hat hohe Werte (4,9) bei Milcheiweis und sehr hohe (39,6) bei Eiern. Also habe ich aus meiner Ration Milchprodukte und Eier ausgeschlossen (Ich stille sie voll). Sie war nie eine gute Schläferin: Nachts alle 3-4 Stunden wach, immer meistens nur auf dem Arm eingeschlafen und tagsüber schläft sie gut und lange nur auf dem Arm oder auf mir drauf. Zusätzlich kommt es dazu, dass sie sich seit ca. 4 Wochen gegen dem Schlaf wehrt und weint beim einschlafen. Schläft nur mit viel Tragen und Wassertrinken ein. Momentan wacht sie allerdings alle 2 Stunden auf, ist nur durch Stillen zu beruhigen und schläft meistens danach ein. Manchmal aber nicht und kratzt sich dauern den Kopf. Außerdem pupst sie in der zweiten Hälfte der Nacht extrem viel und schläft dadurch auch unruhig. Stuhlgang ist bei ihr 2-4 mal am Tag. Tagsüber kratzt sie sich auch oft am Kopf. Ich schmiere morgens und abends Fenistil flüssig auf die Kopfhaut, gebe seit 1 Woche abends 3 Tröpfchen Fenistil (alles Empfehlung unseres Kinderarztes) aber es wird nicht besser. Ich wünsche es sehr, dass sie endlich Ruhe hat und gut schlafen kann, aber alle Einschlafhilfen und -techniken bringen nichts, wenn ich mir nicht sicher bin, dass sie keine gesundheitlichen Probleme hat. Vielen Dank im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., wenn Ihre Tochter Neurodermitis mit Allergien hat, dann steht im Vordergrund natürlich die Vermeidung der Allergene, als zweites muss aber eine konsequente Behandlung der Haut und Kopfhaut auch mit entzündungshemmenden Cremes erfolgen, so dass Ihre Tochter nicht leidet. Eine völlig andere "Baustelle" ist das Schlafen, und da sollten Sie ihrer Tochter endlich zutrauen, dass sie in ihrem Bett schlafen und einschlafen kann und alles andere keine sinnvollen Gewohnheiten sind. Schon gar nicht das Wasserfläschchen. Legen Sie sie immer dann, wenn sie anfängt, müde und quenglig zu werden, umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in ihr Bett. Und setzen sich dann nur leise redend oder singend daneben, halten vielleicht ruhig ihre Hand auf ihr, tun aber sonst nichts. Sondern haben Geduld. Nachts dann genauso. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Neurodermitis.


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