Stellina16
Hallo Herr Dr. Busse, Wir leben in Johannesburg, Suedafrika, und erwarten in 4 Wochen unser erstes Kind. Leider sind die Sicherheitsbestimmungen was Baby Produkte/Moebel etc. hier nicht so strikt wie in Deutschland, und ich habe eine ganze Weile gebraucht bis ich ueberhaupt mal einen Hersteller gefunden habe dessen Baby Betten den EU Richtlinien entsprechen was Gitterabstaende und andere Vorgaben etc. betrifft. Auch habe ich nach laengerem Suchen eine oekofreundliche, bleifreie, loesungsmittelfreie etc. Farbe fuer den Anstrich des Bettchens gefunden. Woran ich aber leider ueberhaupt nicht gedacht habe ist das Material des Bettchens selber – das ist wohl vollkommen aus MDF Spanplatten hergestellt – und ich habe jetzt, nachdem das Bett schon ‘in der Mache’ ist, erst von der Formaldehyd Belastung erfahren (das Material enthaelt auf jeden Fall Formaldehyd, ich habe nachgefragt). Der Hersteller des MDF hat gesagt das wenn man das MDF hinterher anstreicht, der Grossteil des Formaldehyds ‘eingeschlossen’ wird. Bis auf mich macht sich auch keiner (die Kindermoebelfirma, der MDF Hersteller, sogar mein Mann) irgendwelche Gedanken, aber ich sorge mich halt doch – vor allem, da ja nicht mehr so viel Zeit vergeht bis unser Sohn in dem Bettchen schlafen soll. Es wird immoment gebaut, dann gestrichen und hat dann noch ca. 2 Wochen zum Auslueften. Was meinen Sie – sollte ich in den sauren Apfel beissen und von dem Bett doch lieber die Finger lassen, oder es laenger als 2 Wochen irgendwo anders lagern bis es ganz ausgelueftet/ausgeduenstet ist bevor wir unser Baby darin schlafen lassen? Herzlicher Gruss aus dem Sueden, Stella
Liebe S., ich halte diese Sorge für sehr übertrieben, Das Problem lässt sich aber doch ganz leicht lösen, wenn Sie das Babybett aus normalem Holz statt aus Spanplatten bauen lassen, wenn es schon eines vom Schreiner und nicht aus dem Möbelhaus ist. Alles Gute!