TinyTum
Guten Tag, Vor 9 Monaten kam unser Sohn per Kaiserschnitt zur Welt. Er ist sehr quirlig und aufgeweckt, immer in Bewegung, freundlich zu jedermann, nimmt sofort Kontakt auf, will alles jetzt und sofort und ist nicht zu stoppen. Ich begrüße das sehr, wenn es auch oft wahnsinnig anstrengend ist. Er kommt hier total nach seinem Vater. Ein Beispiel: vor einigen Wochen hat er heraus bekommen, wie man auf allen Vieren vorwärts krabbeln kann. Darüber war er so euphorisch, dass er sich an diesem Abend erst 4 Stunden später als normal ins Bett bringen lies, schließlich musste die neu erlernte Fähigkeit bis zum Umfallen erprobt werden. Mittlerweile steht er schon, krabbelt überall rauf und ist in seinem Bewegungsdrang nicht zu bremsen. Nun zu meiner Sorge: ich spüre, dass mein Sohn durch seine Art nur schwer zur Ruhe kommt. Ich versuche, ihm viel Entspannung zu geben, stille ihn oft um ihm Ruhe zu geben und halte ihn oft den ganzen Mittagsschlaf lang im Arm. Das Stillen ist oft die einzige Möglichkeit, ihn ruhiger werden zu lassen. Singen, wiegen, streicheln, dafür hat er keine Geduld. Je nachdem, wieviel tagsüber los ist, macht er 1-2 Schläfchen am Tag zwischen je 30 bis 90 Minuten. Abends lässt er sich sehr gut ins Bett bringen, ich stille ihn in den Schlaf und bis zu einem Alter von 7,5 Monaten hat er dann, vom Tag total geschafft, meist 7 Stunden am Stück geschlafen. Mittlerweile wälzt er sich aber die ganze Nacht hin und her, schreit im Schlaf, wacht oft auf, krabbelt und robbt durchs ganze Bett. Wenn ich ihn rausnehme beruhigt er sich schnell wieder, aber meist geht das ganze im 2 Stunden-Takt immer wieder von vorne los. Wie kann ich ihm helfen, dass er nachts ruhiger wird? Woran kann das liegen? Er ist morgens oft sehr geschlaucht und schlecht drauf. Er schläft bei uns im Zimmer in seinem eigenen Bett, das wir direkt neben unseres gestellt haben. Seine Zubettgeh-Zeit ist ca. 19:30 Uhr und morgens steht er zwischen 8:00 ud 9:00 Uhr auf. Danke und LG
Liebe T., dass Ihr Sohn so unruhig schläft, stört nur Sie und ist für ihn eine ganz normale Phase. Helfen können SIe ihm auf Dauer, wenn SIe den Tag gut einteilen, regelmäßige Dinge einführen und auch klare Regeln. Dazu gehört dann auch eine feste Zubettgehzeit mit einem klaren Ritual. Sie können ihn auf Dauer nicht davon abhängig halten, nur zu schlafen, wenn Sie ihn stillen oder im Arm halten. Hilfe zum selber Abschalten lernen ist gefragt, nicht ihm diese "Entwicklungsarbeit" abnehmen! Alles Gute!
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