JanaCel
Guten Tag Herr Dr. Busse, Hab einen nun (korrigiert) 4 monate alten Sohn, der bis jetzt tagsüber immer ganz gut eingeschlafen ist - sicher war er manchmal etwas zappelig, aber er ließ sich dann gut beruhigen und schlief ein. Momentan hat er ein sehr großes schlafbedurfnis, in der nacht geht es ganz gut, da wacht er zweinal vor Hunger auf. Um sieben /acht wacht er dann auf, will aber nach dem Fläschchen sofort wieder ins Bett (reibt sich die Augen, gahnt, überstreckt sich). Kaum lege ich ihn in sein Nestchen, wirft er nervös den Kopf hin und her, sucht etwas zum saugen, bekommt den Schnuller, stößt ihn dann aber durch das hin und her drehen wieder raus, überstreckt sich und stößt sich mit den Füssen bei seinen Nestchen ab.schreien tut er dabei nicht, so dass ich Schmerzen eher ausschließe. Er kämpft und wehrt sich regelrecht gegen den Schlaf, obwohl er total müde ist. Früher hab ich ihn ruhig hingelegt, schnuller gegeben, sein Köpfchen gestreichelt und hab den Raum verlassen und es hat wunderbar funktioniert. Nun muss ich ihn leider pucken, denn er zappelt so viel, dass er sich dadurch immer selbst aufweckt. Da Wehrt er sich anfangs, lege dann meine Hand auf und das scheint ihn dann doch zu beruhigen. Trotzdem ist das einschlafen fast ein Gerangel, was mich natürlich verunsichert. Jetzt schläft er am liebsten im tragetuch, aber auch hier eher leicht. Ist das nur eine Phase, die ich eben durchtauchen muss oder ist das normal und einfach eine Frage der hirnentwicklung oder könnte das etwas anderes sein? Wir waren dazwischen einmal im Krankenhaus kenhaus, weil er über Tage schlecht trank und ab da fing dieses Verhalten an, es wurde eine rota Virus Infektion festgestellt, die wieder abgeheilt ist. Dort war der Alltag natürlich ein anderer, aber kann das Schuld haben? Er trinkt zwar nicht viel, nimmt aber gut zu (letzte Woche 200g) und hat genug nasse windeln und Stuhlgang. Eisenmangel ist ausgeschlossen, er bekommt täglich seine Ferrum hausmann Tropfen. Kann mir sein Verhalten leider nicht erklären. Danke fürs durchlesen und vielen Dank im Vorfeld für die Antwort.
Liebe J., Ihr Baby wird "wacher", erlebt viel Neues und entwickelt sich rasch. Das will verarbeitet werden, sodass Abschalten typischerweise in diesem Alter oft schwer fällt. Sie sollten sich von dem Gedanken frei machen, Sie müssten Ihrem Kind dann helfen, sondern es einfach nur in den Schlaf begleiten. Das geht am besten, wenn Sie es immer dann, wenn es müde und quenglig wird, umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen, und sich bei Bedarf nur leise redend oder singend daneben setzen, vielleicht ruhig Ihre Hand darauf halten, sonst aber nichts tun. Alles Gute!
JanaCel
Wenn er dann tagsüber einschläft, sind es auch nur 30 bzw 45 Minuten, dann muss ich ihm wieder helfen, in die tiefschlafphase zu kommen
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