miez_85
Meine Tochter (ca. 17 Monate) schläft seit ca. 1 1/2 Wochen die komplette Nacht in ihrem Bett. Zuvor ist sie abends in ihrem Bett super eingeschlafen, kam aber jede nacht ab ca. 12 Uhr zu uns ins Bett. Sie hat ein neues Kuscheltier bekommen, was sie nachts leicht finden kann, seitdem klappt auch das schlafen die ganze Nacht in ihrem Bett und wenn sie aufwacht dann ohne Gebrüll und findet ganz schnell allein wieder in den Schlaf. Das bis vor 4 Tagen. Sie geht ca. 19 Uhr ins Bett, schläft dort super und schnell ein, aber ca. 22 Uhr wacht sie unter riesen Gebrüll auf. Sie lässt sich Null beruhigen, schlägt und tritt um sich. Auf den Arm nehmen geht gar nicht, sie tritt und tobt, und brüllt dann noch schlimmer. Letztendlich lege ich sie dann auf eine Decke am Boden dort schlägt sie mit Füßen und Händen und Kopf auf. Versuche ich beruhigend auf sie einzureden, wirds noch schlimmer, auch Papa kann sie nicht beruhigen. Also lassen wir sie nun seit 4 Tagen auf dem Boden toben und brüllen, lässt sich ja nicht hochnehmen. Das geht zwischen 5-15 Minuten so, dann wird sie schlagartig ruhiger, lässt sich in den Arm nehmen, schluchzt noch ein wenig vor sich hin und kann sie dann in ihr Bett legen, schläft den Rest der Nacht auch dort ganz ruhig weiter. Das geht nun seit 4 Nächten, sie hat regelrecht einen Wutanfall, nichts beruhigt sie. Was ist das und wie reagieren wir darauf am besten? lg
Liebe M., das findet wahrscheinlich im Traum statt und Ihre Tochter kann dann nicht auf Sie reagieren. Es bleibt also nur, sie in ihrem Bett zu belassen, nur etwas beruhigend zu reden und zu warten bis der "Nachtschreck" vorbei ist. Das wird sich hoffentlich bald wieder legen. Alles Gute!
sommersprosse2401
Schau doch mal im Internet nach dem 'Nachtschreck'. Klingt für mich sehr danach... Bei uns hilft es am meisten, einfach nur ruhig daneben zu sitzen, leise zu sprechen (oder singen) und abwarten, auch wenn es schwer ist. Eingreifen macht es bei uns auch immer schlimmer. (Ich muß nur gucken, dass sich der Kleine nicht wehtut.)
Lina_100
Hallo, Du schreibst leider nicht, ob sie euch wach vorkommt. Wenn ihr das Gefühl habt, dass sie trotz offener Augen nicht richtig wach ist dürfte das ein Nachtschreck sein. Du kannst dagegen nichts machen, nur tagsüber dafür sorgen, dass sie nicht zuviel verarbeiten muss. So ein Anfall macht Angst, ist aber nichts Schlimmes. Die Kinder wachen aus einer Tiefschlafphase halb auf, werden aber nicht richtig wach. Alle Beruhigungsversuch machen es nur schlimmer. Du kannst nur dafür sorgen, dass sie sich nicht verletzt. Das kann bis ins Schulalter noch vorkommen und heißt nicht, dass sie ein schwerwiegendes emotionales Problem hat. Ihr könnt also auch nichts dafür. Alles Gute!
miez_85
Ob sie uns wach vorkommt kann ich nicht so recht einschätzen. Also dann das ansprechen macht es wie gesagt noch viel schlimmer, sieht aber schon ein wenig so aus, ob als sie gar nicht mitbekommt, was ich sage. Andererseits hatte sie das gestern Abend wieder und wir haben ihr zum beruhigen eine Milch angeboten. Auf Ansprache vorher hat sie wieder so gar nicht reagiert, als ich ihr aber sagte "Hier deine Milch", hat sie selber danach gegriffen, das also schon mitbekommen. Kann daher nicht so recht einschätzen, ob sie nun wach ist oder gar nichts mitbekommt. lg
Lina_100
Hallo, das wird es trotzdem wahrscheinlich sein, auch die Zeit (1 - 3 Stunden nach dem Einschlafen) spricht dafür. Ich hab nochmal nachgelesen und das Kind nimmt die Eltern wohl (nur) begrenzt wahr. Es kann sein, dass die Milchflasche einfach automatisch als beruhigend empfunden wurde. Was allerdings ungewöhnlich ist, ist dass es jede Nacht auftritt, das kommt wohl eher selten vor. Überleg doch mal, ob bei euch im Moment viel Neues los ist und viel verarbeitet werden muss. LG
miez_85
Also bis, das sie seit 1 1/2 Wochen die die kompletten nächte in ihrem Bett schläft, zuvor eben erste nachthälfte ihr Bett und ab ca. 12 - 1 uhr Rest der nacht im Familienbett, gabs nichts Neues. Aber ist ja erst ca. 5-6 Tage nach dem im eigenen Bett schlafen losgegangen.
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