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Hallo Herr Dr. Busse, mein 7 Wochen alter Sohn hat ein angewachsenes Zungenbändchen. Weder im Krankenhaus noch bei der U3 von der Kinderärztin wurde dieses durchtrennt. Die Ärztin meinte, dass eine Durchtrennung nur nötig sei, wenn Probleme beim Saugen oder später beim Sprechen auftreten. Also in punkto Saugen (ich stille ja voll) läuft alles prima, Sean-Paul wächst und gedeiht prächtig. Aber wenn er in einigen Monaten anfängt zu sprechen, da merkt man doch auch nicht so schnell, ob das angewachsene Zungenbändchen stört, oder? Und wie soll er mal eines Tages Eis schleckern oder als Teenie Küssen (klingt bissel blöd, ist doch aber so!)? Funktioniert das tatsächlich alles auch mit angewachsenem Zungenbändchen oder muss der Eingriff des Durchtrennens so oder so irgendwann im Laufe der Zeit mal gemacht werden. Ist es dann aber nicht besser: Je jünger das Kind ist, desto besser? Vielen Dank für Ihre Antwort! Liebe Grüße sagen Peggy und Sean-Paul
Liebe P. ihre Kinderärztin hat völlig recht. Das eilt überhaupt nicht und wenn das je nötig sein sollte, dann ist es bei einem älteren Kind in lokaler Betäubung viel einfacher und ohne Schmerzen zu beseitigen. Alles Gute!
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Das Zungenbändchen geht von der Zungenspitze bis zum Zahnfleisch (also dort, wo mal die Zähne kommen werden!) Ganz komisch irgendwie...
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Liebes Peggchen, aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass so ein kurzes Zungenbändchen ziemlich nervt. Meines war auch verkürzt, aber nicht so kurz wie bei Jean-Paul. Mir tat Eis lecken, insbesondere diese Muscheln mit Bonbon drin (erinnerst Du Dich daran?) sehr weg, und im Spanischunterrciht konnte ich kein r rollen. Mit 16 entschloss ich mich, es zu durchtrennen. Es wurde genäht, und ich konnte mich eine Woche nur von Eis ernähren und durfte nicht sprechen. Aber ich merkte auf einmal, wie unbeweglich meine Zunge vorher war. Was ich sagen will: Er wird auf jeden Fall von einem Schnitt profitieren. Aber ob es einfacher ist, je jünger er ist, das weiß ich nicht. Das muss Dr. Busse sagen. Alles Gute!
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