Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Vorweg gesagt wünsche ich (38J.) mir sehr eine spontane Entbindung. 2015 hatte ich eine hysteroskopische Myomektomie eines mukosalen, nicht intramuralen, 2 cm durchmessenden gestielten Myoms. Nach 2 frühen Aborten 2018 mit Abrasiones hatte ich 11/2019 eine Notsectio bei HELLP an 34+5 mit leicht hypotrophem Kind. Bei der Sectio wurde ein (leicht ausgeprägter) Uterus bicornis gesehen und mir gesagt, dieser sei überzufällig häufig mit HELLP vergesellschaftet. Im August 2020 bin ich wieder schwanger geworden und nehme präventiv ASS 150 mg. Vor dieser Schwangerschaft wog ich 56 kg (auf 1,72m). In der Nachsorge 2 Monate nach der Sectio hieß es, die Narbe sei sehr gut verheilt dafür, dass es eine Notsectio gewesen sei. Auf den leichten Uterus bicornis ist mein niedergelassener Gynäkologe nicht eingegangen. ET ist im Mai 2021. 1.Wann sollte man frühestens die Narbe kontrollieren, um die Chancen auf eine Spontangeburt abschätzen zu können? 2. Ist ein „leichter“ Uterus bicornis von irgendeiner Bedeutung für die gegenwärtige Schwangerschaft oder Geburt? 3. ist eine Einleitung bei etwaigem erneuten HELLP „nur“ wegen z.n. Sectio kontraindiziert (wenn die Plazentagefässe dieses Mal vom Gefässkaliber her aber eine vaginale Geburt erlauben würden)? Vielen Dank im Voraus für das Beantworten der Fragen!
von Aurora_ am 24.11.2020, 11:28