ie_caro
Hallo Herr Dr. Hellmeyr, ich möchte gerne einen Kaiserschnitt, da ich extreme Panik vor der natürlichen Geburt habe. Aus diesem Grund war ich im Krankenhaus, habe mit der Ärztin hierüber gesprochen und einen Termin zur primären Sektio bekommen. Die Ärztin hat mir noch ein Brief für meine Frauenärztin mitgegeben, worin u.a. folgendes steht: Diagnose: „Dringender Wunsch zur primären Sektio caesarea bei Angstsympotmatik.“ Weiteres Vorgehen: „Wir vereinbarten einen Termin zur primären Sektio für den XX und bitten um Einweisung am XX zur Operationsvorbereitung.“ Kann es sein, dass ich bei der oben aufgeführten Diagnose Schwierigkeiten mit meiner gesetzlichen Krankenkasse bekomme oder wird bei dieser Diagnose ein Kaiserschnitt von der Krankenkasse übernommen? (Die Ärztin hat bzgl. Kosten nichts zu mir gesagt) Benötigt man immer eine Einweisung zur Operationsvorbereitung bei einem Kaiserschnitt? Kann meine Frauenärztin die Einweisung verweigern (sie ist eine Kaiserschnitte-Gegnerin)? Was würde passieren, wenn ich keine Einweisung erhalte? Vielen Dank im Voraus & herzliche Grüße aus Köln!
Hallo ie-caro, auch Angst vor der Spontangeburt ist ein Grund für die Sectio, zumal bei großer Angst die spontane Geburt auch wirklich nicht gut klappt. Ich habe noch nie diesbezüglich von Problemen mit der Krankenkasse erfahren. Das wäre auch sehr schwer zu differenzieren, was jetzt ein wirklicher Grund ist und was nicht. Bei Rauchern zahlt die Kasse ja auch die Kosten der Folgeerkrankungen. Also, machen Sie sich hier keine Gedanken, das klappt, zumindestens noch. LG