Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, am 08.04.2012 musste ich bei 33 +2 SSW per Kaiserschnitt entbinden. Ich hatte bereits die gesamte Schwangerschaft durchgehend Infektionen, ab der 18. SSW regelmäßig Kontraktionen und zum guten Schluss dann Gestationsdiabetes mit Insulingabe. Gegen die frühen Kontraktionen wurde mir Magnetrans Forte 4x2 Tabletten verschrieben. Ansonsten musste ich fast durchgehend die verschiedensten Pilzmittelchen einnehmen wie z.B. Canesten, Kadefungin, Gyn Daktar, etc. Nach 2 Tagen Wehenhemmer ist dann Fruchtwasser abgegangen und das darauf folgende CTG war sehr auffällig, sodass entschieden wurde, sofort per KS zu entbinden. Ich bekam eine Spinalanästhesie und alles lief ganz gut bis ich plötzlich kaum auszuhaltende, stechende Schmerzen in die Brust bekam, die mir keiner der Ärzte erklären konnte. Laut Angabe der Ärzte wurde mir daraufhin ein Opiat gespritzt und ich war sofort total benebelt. Danach kann ich mich an nichts mehr erinnern, nicht an den ersten Schrei, nichts mehr. Erst im Kreissaal während der Beobachtung kann ich mich nochmals erinnern. Ich hatte viele Schmerzen und viele Probleme in den Tagen danach und auch bei der Nachuntersuchung beim Gynäkologen hatte ich immer noch Probleme. Dabei wurde mein Blut auf Entzündungswerte untersucht, da meine Gynäkologin nur 2 Optionen nannte: Gebärmutterentzündung oder Verwachsungen. Die Symptome sehen folgendermaßen aus: -ständig unerklärliche Unterleibsschmerzen - wenn ich verspüre zur Toilette zu müssen (Stuhlgang) weine ich sehr oft vor Schmerzen, nach dem Toilettengang ist es dann besser - extreme Schmerzen beim Versuch Sex zu haben, Geschlechtsverkehr ist gar nicht möglich Nachdem die Blutwerte in Ordnung waren, bekam ich die Diagnose: Verwachsungen, da kann man leider nichts machen, da man nochmal operieren müsste und dann würden sich woanders neue bilden. Heute, nach 5 Monaten, habe ich dieselben Symptome, genau so stark wie vor einigen Wochen und ich möchte mir gerne eine zweite Meinung, ihre Meinung, einholen, was ich tun soll. Ich würde schon sagen dass meine Lebensfreude unter diesen Schmerzen leidet, da ich täglich Angst habe zur Toilette zu müssen aufgrund der starken Schmerzen und ein Sexualleben unmöglich geworden ist. Sollte ich vielleicht weitere Untersuchungen unternehmen lassen, wenn ja, welche? Oder können diese Symptome vielleicht auch psychisch bedingt auftreten, da während des Kaiserschnittes Komplikationen auftraten und ich vielleicht ein kleines Trauma erlitten habe? Ich danke Ihnen für ihre tolle Arbeit. Mit freundlichen Grüßen
Hallo, Ihr Problem klingt echt sehr komplex. Der Kaiserschnitt allein kann nach so langer Zeit eigentlich nicht verantwortlich für die Beschwerden sein (vielleicht sollten Sie mal den OP-Bericht anfordern, ob es Besonderheiten gab). Verwachsungen sind theoretisch möglich, aber auch seltener beim Kaiserschnitt als bei anderen OPs. Ich lese schon heraus, dass die gesamte Schwangerschaft bei Ihnen mit einem Trauma verbunden ist (nachvollziehbar!), das es aufzuarbeiten gilt und würde alle Schienen in Betracht ziehen, d.h. auch psychologisch/psychosomatisch einmal Hilfe in Anspruch nehmen. Alles erdenklich Gute
Ähnliche Fragen
Hallo Ich leide unter extremen Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft (34. SSW). Mittlerweile sammelt sich das Wasser sogar im Unterbauch, wie per Ultraschall bereits festgestellt wurde. Dort wurde jetzt auch eine schmerzhafte Entzündung diagnostiziert, vermutlich verursacht durch das Ödem. Diese wird derzeit mit der äußerlichen Anwendung vo ...
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, ich wende mich heute an Sie, da mir zur Zeit einfach die Ansprechpartner "im richtigen Leben" fehlen. Ich bin 30 Jahre alt und in der 20. Woche schwanger. Die Schwangerschaft kam etwas ungeplant und ich habe leider so ziemlich alle Schwangerschaftsbeschwerden, die es gibt (Hyperemesis etc.), was es mir, ehrl ...
Hallo, ich hatte vor 5,5 Monaten meinen zweiten Kaiserschnitt. Trotz nicht Stillens hatte ich meine Periode erst nach 13 Wochen wieder. Sie verlief sehr sehr schmerzhaft, aber nicht wie bei den anderen beiden Geburt so stark das ich dachte ich verblute. Aber seitdem hatte ich nun jedes Mal eine deutlich stärkere Periode, was sehr belastend ist. ...
Sehr geehrter Herr Dr. med. Lars Hellmeyer, ich bin zur Zeit schwanger und werde voraussichtlich im März entbinden. Da ich sehr schmerzempfindlich bin und schnell in Panik gerate oder auch mit Schwindelanfällen zu kämpfen habe wünsche ich mir einen Kaiserschnitt per Vollnarkose (was hoffentlich auch so klappt wenn ich eine Klinik finde die das ...
Guten Tag Ich hatte vor 3 Monaten einen Kaiserschnitt wegen BEL und wenig Fruchtwasser . Die Narbe ist etwa 22 cm und eigentlich recht schnell verheilt und weder dick noch ist etwa geschwollen , im mittleren Bereich sogar schon verblasst. Leider habe ich immer noch Probleme die mich heftig belasten. Ich habe im Bereich der Narbe sowie über der ...
Guten Morgen Prof. Dr. Hellmeyer, nach Blasensprung ging die Geburt mit Wehen etc ca. 42 Std. Nach Geburtsstillstand und Verschlechterung der Werte vom Baby endete dann alles im Kaiserschnitt. Ich bekam noch schnell einen Wehenhemmer aus der Hand direkt in die Vene und schon lag ich am Tisch. Durch die bereits gelegte PDA konnte die Nark ...
Sehr geehrter Herr Dr. Hellmeyer, Mitte Dezember 2024 habe ich per Kaiserschnitt mein erstes Kind auf die Welt gebracht. Der KS war nicht geplant und hat bei 35+4 stattgefunden auf Grund Wachstumsstillstand und auffälligem CTG beim Einleitungsversuch. Unsere Tochter ist mit Trisomie 18 geboren (vorher nicht entdeckt) und ist 7 Tage nach der ...
Guten Morgen Herr Dr Hellmeyer! ich habe in drei Wochen meinen ersten Kaiserschnitt (BEL erste Geburt) und schon ziemlich großen Respekt davor. Meine Mutter ist bei meiner Geburt damals fast verblutet (brauchte Konserven), da sich die Gebärmutter nicht zusammenzog und auch einer guten Freundin von mir ist dies passiert und somit habe ich diese ...
Guten Abend, ich hatte im Oktober 2023 einen ungeplanten Kaiserschnitt. Für mich stellt sich jetzt die Frage ob ich bei meinem zweiten Kind einen geplanten Kaiserschnitt machen soll wurde heute im Krankenhaus darauf angesprochen wie ich es möchte und ich soll es in 14 Tagen bei der nächsten Kontrolle mitteilen. Kind liegt in Schädellage und im ...
Guten Tag, Herr Prof. Dr. med. Hellmeyer, vor knapp 2 Jahren habe ich mein erstes Kind per Sectio entbunden. Leider ist dabei etwas Schreckliches passiert und ich würde gerne verstehen, was die Ursache war. Ich bin nämlich wieder schwanger und es wird wohl wieder auf einen Kaiserschnitt hinauslaufen. Kurzfassung: Die erste Geburt wurde zu ...