Lieber Dr. Hellmeyer, Ich bin aktuell in der 33. Ssw mit meinem 3. Kind. Nach 2 vorangegangenen Kaiserschnitten ist meine Sectionarbe sehr dünn. Schon mein letztes Kind wurde an 37+0 wegen der dünn ausgezogenen Narbe geholt. Bei der Op sah aber alles soweit gut und noch geschlossen aus. Diesmal ist es wohl schlimmer; ich war letzte Woche zur Pränataldiagnostik und dort wurde mir gezeigt, dass die Narbe an einer Stelle wirklich nur noch hauchdünn ist. Zwar noch gedeckt, aber es war wohl kaum Gewebe vorhanden. Nun soll ich in einer Woche stationär aufgenommen werden, dann bin ich bei 33+2. Zwischen 34+0 und 35+0 soll das Kind dann geholt werden. Ist das so in Ordnung oder könnte man, wenn ich sowieso zur Überwachung in der Klinik liege noch etwas länger warten? Ich möchte zwar kein Risiko eingehen, aber auch ungern eine so frühe Frühgeburt riskieren. Schon mein letztes Kind musste noch 4 Tage auf die Neo, obwohl es ja ab 37+0 nicht mehr als Frühchen galt. Es war aber sehr zart (2300g) und klein (46cm). Das aktuelle Baby wird ähnlich zierlich eingeschätzt. Leider bin ich genau über die Weihnachtstage in der kritischen Zeit zwischen 34+0 und 35+0. Nun soll ich auf jeden Fall vor Weihnachten noch den geplanten Kaiserschnitt bekommen. Ich schätze da spielt natürlich auch die Situation der Feiertage mit rein. Ich hätte lieber bis nach den Feiertagen gewartet um dem Baby noch mehr Zeit im Bauch zu ermöglichen. Wie würden Sie hierbei vorgehen und ist es üblich bei einem solche Befund das Baby zwischen 34+0 und 35+0 zu holen? Danke für Ihre Antwort und frohen Nikolaustag
von Erdbeerchen85 am 06.12.2022, 13:10