Alkoria
Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, bei meiner 1. Schwangerschaft (völlig problemlos) wurde mir geraten, die Geburt zu induzieren (weil das Kind in Woche 39 auf 4 kg geschätzt wurde, um einen Kaiserschnitt zu vermeiden), was auch 4 Tage vor Termin geschah. Trotz heftigsten Wehen, passierte nichts (Geburtsstillstand) und das Ganze hat doch mit Kaiserschnitt geendet. Ich kann mir bis heute nicht verzeihen, dass ich mich so leicht überredet habe, zu induzieren und keine zweite Meinung geholt habe und mich nicht selber informiert habe, was Induktion bedeutet. 2 Jahre später versuchte ich, wieder schwanger zu werden, was dann weitere 4 Jahre nicht geklappt hat. Wir wollten gerade mit Insemination anfangen, als die Ärztin beim Zyklusmonitoring bemerkt hat, dass die Gebärmutterwand ca. 4 mm dick ist (bei der Narbe hatte sich Flüssigkeit gesammelt, die wohl zyklusanhängig ist und nicht immer sichtbar) und somit zu dünn. Die Ärztin hat mir geraten, es neu zu nähen. Der Operateur ist der festen Meinung, dass dies nur laparotomisch passieren kann, dies würde dann einem weiteren Kaiserschnitt ähneln. In Pubmed finde ich allerdings sehr viele Publikationen, die die laparoskopische Behandlung beschreiben. Meine Frage ist: wäre so eine Korrektur des Uterus auch laparoskopisch möglich (laut diesen Publikationen ist sie nicht nur möglich, sondern wird auch meistens gemacht)? Sollte ich mir eine zweite Meinung holen? Da ich schon 35 bin, würde einen Kaiserschnitt jetzt bedeuten, dass ich erst mit 37 entbinden werde (wenn alles gut läuft). Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Hallo Alkoria, leider sieht man diese Keilbildung in der Gebärmutter ab und zu und dann wäre das Austragen einer Schwangerschaft wegen des Rupturrisikos zu hoch. Ich weiß, dass die Korrektur von wenigen Operateuren laparoskopisch gemacht wird, bin aber der Meinung, dass das nur richtig über einen Bauchschnitt zu reparieren ist. Meines Erachtens muss das Gewebe fühlen und in der Hand halten, um den Defekt ausreichend zu korrigieren. Auch die Naht hält meines Erachtens besser als über eine Bauchspiegelung. LG
Frau Hase
Hallo :-) Bei mir wurde vor 2 Monaten laperoskopisch eine Uterusnarbendehiszenz behoben. In dem Krankenhaus, in dem ich war, eine schon gängige Methode. In der postoperativen Besprechung sagte man mir bereits, dass nun für eine weitere Schwangerschaft kein erhöhtes Risiko zu erwarten sei. In den Nachuntersuchungen in den vergangenen Wochen (zuletzt vor einer Woche) war der "Keil" nicht mehr auf dem Ultraschall zu erkennen, alles sieht gut aus und wir "dürfen" ab dem nächsten Monat eine Schwangerschaft versuchen. Gerne kannst du mir eine PN schreiben, falls du Fragen hast. Beste Grüße Frau Hase
Lana0787
Hallo Hase, bist du noch aktiv hier? Bei mir muss eine solche OP nun ebenfalls gemacht werden aber ich habe Angst das es nach der OP keine positive Veränderung gibt. Zudem Wurde mir gesagt das ich mindestens 6 eher 8 Monate danach nicht schwanger werden darf das kommt mir gerade alles so ewig lang vor. Mich muntert dein Beitrag etwas auf - wo wurdest du denn operiert und hat es mit einer weiteren Schwangerschaft geklappt? Danke für deine Antwort lg
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