Hallo Herr Dr. med. Hellmeyer! Ich habe Anfang August meinen Sohn per sekundäre Section zur Welt gebracht. Nach vorzeitigem hohen Blasensprung wurde ich mit Cytotec eingeleitet, erst nach 11 Tabletten und Eröffnung der Blase kam es zu einem Wehensturm. Mein Muttermund öffnete sich innerhalb weniger Stunden vollständig, aber dann kam es zum Geburtsstillstand und ich musste in den OP. Dort verlief alles gut und der Operateur sagte mir anschließend, dass sie große Probleme beim reißen hatten, meine Gebärmutterwand sei sehr dick gewesen. Meine Naht verheilte problemlos. Ende September hatte ich dann die Abschlussuntersuchung bei meiner Gynäkologin, sie tastete die Naht ab und war sehr zufrieden. Dann machte sie einen transvaginalen Ultraschall und meinte, dass meine Naht von Innen nicht gut aussieht, zu erkennen war ein Schatten in der Form einer Niere. In den Mutterpass trug sie ein, dass ein Verdacht auf Narbendehiszenz bestehe. Ich solle in einem halben Jahr erneut zur Untersuchung kommen um die Naht zu kontrollieren und ggf. zu Besprechen wo ich operiert werden muss. Ich habe jetzt viel im Internet gelesen und einige schreiben, dass man eine Narbendehiszenz nur mit Glück entdecken kann und am besten nur, um den Zeitpunkt der Periode. Kann man so früh nach einem Kaiserschnitt, also ca 8 Wochen, schon eine Narbendehiszenz erkennen? Oder braucht die Narbe einfach erst mal noch Zeit um von Innen zu heilen? Vielen lieben Dank schon mal & viele Grüße, Marie
von MarieN92 am 21.12.2021, 14:17