Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Kaiserschnitt

Frage: Kaiserschnitt

vivy1003

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Sehr geehrter Herr Dr Hellmeyer, Im Mai 2017 wurde unser Sohn (53cm, 3535g, 39cm KU) per Kaiserschnitt geboren. Einleitung, er lag nicht im Becken, hatte die Nabelschnur um den Hals, Missverhältnis Becken- Kind und seine Herztöne gingen mit den durch einen Oxytocintropf eingeleiteten Wehen herunter. Oberärztin plädierte für sectio, Hebammen für natürliche Geburt. Die spinalanästhesie stellte sich - erst auf dem op Tisch- aufgrund meiner Skoliose als sehr umständlich heraus. Bis die Betäubung wirkte, verging über eine für mich sehr qualvolle Stunde, ich dachte zu ersticken, da sich ein op Pfleger über meinen Kopf beugte. Beim Organscreening wurde mir in der 22 ssw meiner zweiten ss gesagt, es würde wieder ein Kaiserschnitt, da auch unser zweiter Sohn schon sehr groß und schwer ist (22 ssw, 750g, fl 42mm). Ich bin klein und zierlich (165cm, 50kg ausgangsgewicht) und habe ein sehr kleines Becken. Welche Faktoren müssen gegeben sein, damit eine sectio erneut durchgeführt werden MUSS? Was kann ich im Vorfeld untersuchen lassen? Zu was raten Sie mir? Vielen Dank und herzliche Grüße Viviane


Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Hallo vivy1003, nach Kaiserschnitt ist natürlich immer die Gefahr größer, dass es wieder zum Kaiserschnitt kommen kann. Das betrifft jede Geburt, aber nach Kaiserschnitt ist die Gefahr nochmal deutlich gröér. Wenn man in die normale Geburt geht, muss die Dynamik gut sein, das heißt der Muttermund muss sich gut öffnen und gleichzeitig sollte das Köpfchen tiefer treten. Wenn dieses Kind größer geschallt wird, muss man sich den spontanen Weg auch gut überlegen. Die alte Narbe sollte ebenfalls geschallt werden und ein großer Diabetestest. Mehr kann man erst einmal nicht machen. Falls es doch eine Sectio gibt, kann man die dann bei Ihnen besser in Vollnarkose machen, aber erst einmal abwarten und früh in der Geburtsklinik vorstellen. LG


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