Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Hellmeyer, ich bin nun in der 30. SSW schwanger und habe mit meiner Hebamme bereits über das Geburtenthema gesprochen. Kurz zu mir: 2. Schwangerschaft, 1. SS endete in der 19. SSW auf Grund Potter-Sequenz und vorzeitigem Blasensprung. Prothrombingenmutationsdefekt (Z.n. Lungenarterienembolie 11/2017, Rechtsherzbelastung, Asthma) außerhalb der SS nehme ich Xarelto, jetzt spritze ich Clexane 60 1x am Tag seit der 5. SSW, da bei der 1. SSW trotz Clexane 20 Infarkte und Gerinnsel in der Plazenta gefunden wurden. Nun zu meiner Frage: FALLS es zu einem Kaiserschnitt kommen sollte, ist dann überhaupt eine Rückenmarksnarkose möglich? Eine Einleitung erfolgt laut Hebamme (arbeitet auch in der Entbindungsklinik) auf jeden Fall, damit die Blutverdünner rechtzeitig abgesetzt werden können. Eine PDA ist wohl nicht möglich auf Grund der Gerinnungsstörung. Würde es dann ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose werden? Und kann ich auf Grund dessen einen Wunschkaiserschnitt wählen? Ich habe die stille Geburt erst im letzten Jahr August hinter mich gebracht und trotz sofortiger Therapie noch nicht verarbeitet. (Den Verlust an sich ja, die Geburt ist noch immer ein Trauma) Ich hoffe, sie können mir Antworten geben und bedanke mich schonmal für Ihre Mühen.
Hallo noah220819, prinzipiell ist erst einmal die normale Geburt möglich. Eine Einleitung muss es auch nicht geben, zu Mindestens gehen wir hier anders vor. Sobald Wehen einsetzen, wird Clexane pausiert, so dass nach 12 Stunden eine PDA oder eine Spinalanästhesie bei Kaiserschnitt möglich wäre. Dies sollten Sie genau in der Geburtsklinik besprechen. LG und alles Gute
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