Sehr geehrter Herr Dr Hellmeyer, Ich bin in der 33ssw, es ist meine 2 Schwangerschaft. Mein erstes Kind kam 2021 per Kaiserschnitt zur Welt, aufgrund von BEL. Ich habe damals alles probiert, damit er sich dreht (indische Brücke, Moxen, äußere Wendung in einer Klinik). Nun liegt auch dieses Kind in BEL und lag die ganze Schwangerschaft über so. Mein erstes Kind hatte aufgrund der Lage eine sehr schwere Hüftdysplasie und wir hatten viele Sorgen damit. In unseren Familien gab es sonst keine Beckenendlagen und keine Hüftprobleme. Es muss also an mir liegen. Ich möchte meinem zweiten Kind und uns die Tortour mit der Hüfte ersparen (ständige Arztbesuche, Röntgen, Physiotherapie) und mache auch nun alles erdenkliche, damit er sich dreht. Allerdings gehts mir diesmal damit nicht gut. Die indische Brücke schmerzt, an das Moxen glaube ich ehrlich gesagt nicht und ich möchte eigentlich keine zweite äußere Wendung, da sie beim ersten Mal ja auch nicht geklappt hat und auch dies mit Stress verbunden war. Warum ich jetzt Ihnen schreibe: ich möchte gerne wissen, ob die Chancen für eine Drehung gut stehen, sodass ich Zähne zusammen beißen sollte und weiter machen, oder ob die Sache realistisch betrachtet eh gegessen ist. Denn dann trinke ich lieber gemütlich einen Tee statt mich auf den Kopf zu stellen und mir meine Füße zu erwärmen… Und ich möchte gerne wissen, ob ich irgendwas tun kann, um die Hüfte des Babys zu begünstigen. Wäre es sinnvoll das Baby früher auf die Welt zu holen, um möglichst unreife Hüften vorzufinden, die man schneller therapieren kann? Ist es eher unwahrscheinlich, dass auch dieses Kind Hüftdysplasie bekommt, da es ja anscheinend nichts genetisches darstellt? Ich hoffe, sie können mir weiter helfen. Ich bedanke mich im Voraus! Mit freundlichen Grüßen
von MiSaa am 16.11.2023, 15:53