Frage im Expertenforum Impfen an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger:

Wie kann ich mein Kind bis zur nächsten (und letzten) Tetanus-Impfung schützen?

Frage: Wie kann ich mein Kind bis zur nächsten (und letzten) Tetanus-Impfung schützen?

kaya

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heiniger, wir haben (aus verschiedenen Gründen) entschieden, bei unserem Kind mit dem Impfen erst mit dem Alter von 6 Monaten zu beginnen und nach dem 2+1 Schema impfen zu lassen (6fach Impfung). Die erste Impfung erfolgte nun wie geplant mit 6 Monaten, allerdings mussten wir die zweite Impfung mehrfach verschieben (wegen Krankheit u.a.), so dass die zweite Impfung erst mit 11 Monaten erfolgte. Nach dem 2+1 Schema muss ja der Abstand zur letzten Impfung mindestens 6 Monate betragen, das wäre dann frühestens im Juli/August. Unser Sohn läuft nun schon sehr aktiv und ich mache mir ein bisschen Gedanken um den Sommer, wenn er mit kurzen Sachen unterwegs ist und hinfällt etc., da die Tetanus-Immunisierung ja noch nicht abgeschlossen ist. Wie kann ich (und kann ich überhaupt?) unseren Sohn vor einer Infektion schützen bzw. wie kann ich eine Tetanus Infektion rechtzeitig erkennen? Oder muss ich bei jeder kleinsten Verletzung schon den Arzt aufsuchen? Oder hat er mit den beiden Impfungen einen relativen Schutz, auf den ich mich verlassen kann? Was würden Sie mir raten? Vielen Dank und herzliche Grüße, Katja Reinelt


Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger

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Hallo Frau Reinelt Tetanus wird durch Bakterien ausgelöst, die durch Verletzungen im Freien, wenn die Wunde verschmutzt ist, in Das Gewebe eindringen. Sie müssen selbst mit gesunden Menschenverstand entscheiden, bei welcher Verletzung Sie einen Arzt aufsuchen . Aus den von Ihnen genannten Gründen, nämlich dass die Kinder im laufe des ersten Lebensjahres zunehmend aktiv werden sich dadurch Verletzungsgefahren aussetzen, empfehlen wir ja gerade die früher Tetanusimpfung, um solche Dilemmas gar nicht erst entstehen zu lassen, wie sie es jetzt beschreiben. Das Beste wird sein, Sie besprechen mit Ihrem Arzt, der sie ja bei dieser abweichenden Empfehlung unterstützt hat, wie sie konkret vorgehen Können. Alles Gute!


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