Eisbaerchen80
Guten Tag, mein Sohn hat wahrscheinlich eine Eiunverträglichkeit. Bisher haben wir ihm erst 1x Ei zum essen gegeben und er hat sehr stark darauf reagiert (Ausschlag, Juckreiz und Erbrechen), so dass meine Kinderärztin sagte, eine Unverträglichkeit sei anzuhehmen, wir sollten ihm aber in ein paar Monaten noch mal Ei geben um es zu checken. Außerdem hat sie uns nahegelegt, einen entsprechenden Test zu machen. Jetzt sagte mir meine Kinderärztin außerdem, dass sie ihm die MMR-Varizellen Impfung nicht geben möchte, da die zu gefährlich sei bei Eiunverträglichkeit, wegen der Züchtung des Impfstoffes in Eiextrakten (oder wie auch immer). Im Prinzip vertraue ich meiner Ärztin schon, allerdings bin ich im Moment in Griechenland und hier gibt es viele Dinge, bei denen die Ärzte sehr anders verfahren als in Deutschland, daher hätte ich gerne mal Ihre Meinung. Ist eine Impfung im Falle der Eiunverträglichkeit tatsächlich zu gefährlich, oder gibt es evtl. Ausweichpräparate? Was sind die Risiken (neben den normalen Impfreaktionen)? Vielen Dank bereits im Voraus und freundliche Grüße Eisbaerchen80
Hallo, bei Eiallergie (welche tatsächlich nachzuweisen wäre) ist die Empfehlung betreffend MMR-Impfung (nur diese enthält Substanzen, welche mit Hühnerei in seltenen! Fällen kreuzreagieren können, Varizellen Impfstoff aber nicht) von Land zu Land verschieden. In Deutschland sagen die Beipackzettel der Impfstoffe dass bei Allergien auf Bestandteile die Impfung kontraindiziert ist und das ist bindend für die impfenden Aerzte, wie es in Griechenland ist sollten Sie vor Ort klären. In der Schweiz entscheiden wir sehr individuell je nach Ausmass und Art der nachgewiesenen Allergie. Ganz allgemein kann man sagen, dass in den allermeisten Fällen auch bei Hühnereiallergikern die MMR(V) Impfungen gut vertragen werden. Alles Gute!
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