kindermedizinpeterswerder
Sehr geehrter Prof. Heininger, ich missbrauche einmal das Forum als niedergelassene kinderärztliche Kollegin. Ich habe seit langen mal wieder einen Säugling mit 9 Monaten und klinisch gesicherten Varizellen gesehen. Mutter hatte Gürtelrose. Ich war der Meinung, dass Varizellen im ersten Lebensjahr nicht zu einer gesicherten langfristigen Immunität führt und man daher einmalig nach dem ersten Lebensjahr Varizellen impfen soll. Das wollte ich jetzt einmal nachlesen und finde dazu aber keine Empfehlung. Die Konkrete Frage: Habe ich das falsch abgespeichert? Oder ist ein einmaliger Booster mit Varizellen nach gesicherter Varizellen-Infektion im ersten Lebensjahr sinnvoll. Danke und mfG N.M. aus Bremen
Sehr geehrte Frau Kollegin wir haben in der Schweiz (erst) letztes Jahr die Varizellenimpfung im Kinderimpfprogramm eingeführt und genau das empfohlen, sogar beide Impfdosen: Varizellen im ersten Lebensjahr sollen nicht dazu führen, auf die 2 Impfdosen zu verzichten. Genau wie Sie sagen, denn der Schutz vor Reinfektion ist bei früher Krankheit unzuverlässig. Da ja grundsätzlich Lebendimpfungen (wie Varizellen) bei vorbestehender (hier wohl partieller) Immunität unbedenklich sind im Hinblick auf ihre Verträglichkeit, wäre dies mein bevorzugtes Vorgehen. Eine zitierbare Empfehlung für dieses Vorgehen in Deutschland ist mir jedoch auch nicht bekannt. Alles Gute!
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