Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, vielen Dank für Ihre informativen Antworten, die mich natürlich sehr beruhigt haben. 1. Frage: Habe ich das richtig verstanden, dass man sicher gehen kann, dass man lebenslang gegen die Röteln immun ist, wenn eine einzige Antikörperbestimmung zu einem beliebigen Zeitpunkt im Leben einen Wert von 1:32 gezeigt hat? Mit diesem Titer braucht man demnach nie wieder eine Impfung? 2. Frage: Ob dieser Titer bereits nach einer Impfung erreicht wird, ist dabei irrelevant? Auch nach einer einzigen Impfung (also ohne Wiederholungsimpfung) ist man somit lebenslang geschützt? Bei mir ist der Fall etwas anders. Ich hatte bei 2 unterschiedlichen Blutkontrollen einen Rötelntiter von 1:64 (mit 29 Jahren) bzw. 1: 128 (2 Jahre später). Bis dahin bin ich allerdings laut Impfausweis nie geimpft worden, habe demnach die Röteln als Kind durchgemacht (daran meint sich mein Vater auch erinnern zu können). Dann wurde ich (aufgrund fehlender Masernantikörper) mit 33 Jahren mit MMR geimpft, 5 Wochen ergab eine Blutabnahme einen Titer von 1:32. 3. Frage: Kann es sein, dass die Impfung dem Immunschutz geschadet hat (wegen des niedrigeren Titers, der doch nach einer Impfung und meiner Vorgeschichte erstaunlich niedrig ist)? Oder gilt auch jetzt: Ich bin und bleibe natürlich immer noch (lebenslang) immun? Nochmals vielen Dank und viele Grüße, Suus
Hallo, "1. Frage: Habe ich das richtig verstanden, dass man sicher gehen kann, dass man lebenslang gegen die Röteln immun ist, wenn eine einzige Antikörperbestimmung zu einem beliebigen Zeitpunkt im Leben einen Wert von 1:32 gezeigt hat? Mit diesem Titer braucht man demnach nie wieder eine Impfung?" Nichts ist 100 % sicher, aber richtig, in dieser Situation gibt es nur wenige Einzelfälle auf der ganezn Welt, wo es dennoch zu einer Rötelnembryopathie gekommen wäre. "2. Frage: Ob dieser Titer bereits nach einer Impfung erreicht wird, ist dabei irrelevant? Auch nach einer einzigen Impfung (also ohne Wiederholungsimpfung) ist man somit lebenslang geschützt?" Das weiss man nicht, da die Impfung erst seit ca. 30 Jahren verwendet wird. Für die Zeit,in der man schwnager werden kann, würde ich aber meinen "Ja". "3. Frage: Kann es sein, dass die Impfung dem Immunschutz geschadet hat (wegen des niedrigeren Titers, der doch nach einer Impfung und meiner Vorgeschichte erstaunlich niedrig ist)? Oder gilt auch jetzt: Ich bin und bleibe natürlich immer noch (lebenslang) immun?" Nein das hat nicht geschadet sondern ist Ausdruck des allmählichen Rückgnags der Titer, OHNE dass dies notwednigerweise auch nachlassenden Schutz bedeutet. Beste Grüsse!
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Dr. Heininger, bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich beim Röteln HAH-Test folgendes Ergebnis: positiv 1:16 IgG:positiv(EIA). Als Kind hatte ich mit 5 Jahren die Röteln. Muß ich vor einer erneuten Schwangerschaft den Röteln-Titer neu bestimmen lassen oder ist auch nach der ersten Schwangerschaft die Immunität gegeben? Vie ...
Als Kleinkind hatte ich Röteln, die gemäß Kinderarzt wohl nicht so richtig "rausgekommen" sind. Mit 12/13 wurde ich geimpft und vor einem Jahr wurde bei mir bei einer Routineuntersuchung der Röteln-Titer kontrolliert. Das Ergebnis war IGG:positiv und 71 IU/ml. Jetzt bin ich schwanger (6.SSW) und bei der Routinekontrolle wurde nur ein Titer von 1:8 ...
Hallo Herr Prof. Heininger, ich habe Ihnen bzgl. meines Rötelnimpfschutzes schon einmal Fragen gestellt, die Sie mir auch eindeutig beantwortet hatten. Der Sachverhalt: - Dez. 1999 Rötelntiter 1:64, - November 2001 Rötelntiter 1:128 MMR-Impfung (wg. fehlender Masernantikörper), am 25.09.2003 - 30.10.2003 Rötelntiter 1:32 Da ich ge ...
Sehr geehrter Prof. Heininger, ich habe eine Frage zu meinem eigenen Röteln-Titer. Ich weiß, dass dies eigentlich nicht das richtige Forum ist, aber evtl. können Sie mir weiterhelfen. In meiner letzten Schwangerschaft 2006 wurde ich auf Röteln-Titer untersucht, dies ergab ein Ergebnis 1:32. In meiner jetzigen Schwangerschaft (11. Woche) wurde ...
Schönen guten Tag, als ich 2009 mit meinem Sohn schwanger wurde, wurde im Zuge der Eingangsuntersuchungen beim Frauenarzt auch mein Titer in Bezug auf Röteln überprüft. Dieser lag bei 1:32. Nun bin ich wieder schwanger (10. Woche) aber diesmal meinte meine Frauenärztin, dass der Titer in Bezug auf Röteln nicht erneut bestimmt wird (die Vorsch ...
Guten Tag. Mein Sohn 9 Monate wurde heute das erste mal Masern Mumps Röteln geimpft. Die 2.Impfung soll am 20.3 sein. Jetzt habe ich gelesen zwischen den beiden Impfungen sollen 3 Monate liegen? Wir wären aber nur bei 10 Wochen? Soll ich da nochmal nachhaken oder passen 10 Wochen auch? Er wird Anfang April dann 1 Jahr alt. Danke. Liebe Grüße Lariss ...
Hallo, ich habe eine Frage zum Rötelnschutz. In meinem Mutterpass steht kein Schutz und liegt bei 5 IU/ml. Ich habe 2 Impfungen als Kind bekommmen. Kann hier trotzdem von einem Schutz ausgegangen werden? Soll ich mich nochmal impfen lassen wenn das Baby geboren ist? Ich bin in der 25 Woche. Vielen Dank vorab. Mit freundlichen Grüßen ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, ich habe eine Frage zu der Impfung gegen Masern Mumps Röteln und Windpocken. Die Stiko empfiehlt die erste Impfung gegen MMR generell in einem Alter von 11- 14 Monaten und schreibt : "Daher sollte bei Erstimpfung im Alter von 9 - 10 Monaten die zweite MMR-Impfung bereits zu Beginn des 2. Lebensjahre ...
Lieber Herr Dr. Heininger, ich habe eine Frage zum Immunschutz bei Röteln. Ich wurde als Kind anscheinend 2 mal gegen Masern und einmal gegen Masern, Mumps und Röteln (1993) geimpft. Ich hatte 2012 bei einer Röteln-HAH-Test-Kontrolle folgendes Ergebnis: IgG (CMIA) 18 IE/ml - Immunschutz liegt vor. Ist davon auszugehen, dass dieser Schutz auc ...
Hallo Herr Prof. Heininger, ich habe mich jetzt hier eingelesen und gesehen, dass Sie kein Fan davon sind, Titerbestimmungen durchzuführen. Ich bin in der 10. Woche schwanger und meine Gynäkologin hatte aber einen Rötelntiter bestimmen lassen. Dabei kam ein Röteln-IgG von 9.8 IE/ml heraus. Das Verfahren war ELISA. Der Beisatz lautet "Im ...