Sorannia
Schönen guten Tag, als ich 2009 mit meinem Sohn schwanger wurde, wurde im Zuge der Eingangsuntersuchungen beim Frauenarzt auch mein Titer in Bezug auf Röteln überprüft. Dieser lag bei 1:32. Nun bin ich wieder schwanger (10. Woche) aber diesmal meinte meine Frauenärztin, dass der Titer in Bezug auf Röteln nicht erneut bestimmt wird (die Vorschriften haben sich hier wohl geändert). Sie hat einfach den Wer aus 2009 übernommen und gemeint, dass man davon ausgehen kann, dass der Schutz noch gewährleistet ist. Nun meine Frage: Kann man das wirklich so einfach? Und kann der Titer in dieser Zeit nicht auf 1:16 gesunken sein? Sie meinte, wenn der Titer einmal ausreichend war, dann ist eine Infektion so gut wie ausgeschlossen. Wie sehen Sie das? Da mein Kind gerade in den Kindergarten gekommen ist (er ist zweimal gegen die Röteln geimpft) habe ich natürlich schon etwas Angst. Ist dies, Ihrere Meinung nach, unbegründet? Vielen Dank für Ihre Hilfe und einen schönen Tag noch!
Hallo Ich gebe Ihrer Frauenärztin Recht: der Titer ist weniger zuverlässig als dokumentierte Impfungen und wenn er 1x positiv war dann zeigt er bestehenden Schutz an. Dieser ist nicht an den Titer gebunden, sondern an andere Zellen des Immunsystems (dîe man nicht ohne weiteres messen kann), so dass man ihn auch "Surrogatmarker" nennt. Wir - STIKO - empfehlen schon seit vielen Jahren lieber Rötelnimpfungen durchzuführen und zu dokumentieren als Impftiter zu messen. Alles Gute!
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