Mitglied inaktiv
Lieber Dr.Ulrich Heininger, Unser Sohn (1.J.) ist geimpft. Nun kommt aber die MMR-Impfung daher.Leider bin ich gegen diese Impfung sehr skeptisch.Hatte selbst alle drei "Kinderkrankheiten" ohne Problem überstanden und ich kenne auch niemanden, der durch eine der drei Krankheiten gesundheitlich Schäden erlitten hat. Ist diese Impfung wirklich erforderlich (Röteln + Schwangerschaft abgesehen)?Wird nicht einfach nur "Durchgeimpft"? Wie schon gesagt, ich bin KEINE Impfgegnerin, aber möchte auch nicht, daß mein Sohn gegen alles geimpft wird, wobei es da auch Risiken (Nebenwirkungen) gibt - Lebenimpfstoffe. Danke
Liebe Alexandra, ich verstehe Ihre Sorge sehr gut. Auch ich habe selbst alle 3 Erkrankungen durchgemacht und fühle mich sehr gesund - Glück gehabt! Um es klar zu sagen: das Komplikationsrisiko ist relativ gering (z.B. Masern: Todesfälle 1:1000, schwere Hirnentzündung auch etwa 1:1000), aber nicht FEHLEND! Zu meiner Zeit (als Kind) gab es keine Wahl. Anderes Beispiel (habe ich schon mal hier zum besten gegeben): Mein Grossvater ist 30 Jahre lang Auto gefahren ohne Sicherheitsgurt (gab es damals nicht) - er ist NICHT tödlich verunglückt. Kann ich deshalb auch auf dieses Glück vertrauen? Ich habe die Wahl und ich wähle: den Sicherheitsgurt. Zu den Nebenwirkungen: Meine beiden Kinder hatten "Nebenwirkungen" nach der MMR-Impfung: meine Tochter fing zu laufen an, mein Sohn fing zu sprechen an. Man könnte mir jetzt unterstellen, ich sei zynisch. Ich würde es eher Ironie oder Satire nennen. Wenn Sie zwischen den Zeilen lesen, wissen Sie was gemeint ist: nicht alles, was nach einer Impfung in Erscheinung tritt, ist WEGEN der Impfung aufgetreten. Und das trifft auf alle Anschuldigungen der MMR-Impfung der letzten zeit zu (Autismus, Darmentzündungen etc.) Meine klare Meinung: es gibt keinen vernünftigen Grund - ausser schwere (lebensbedrohliche!) Hühnereiweissallergie, sein Kind nicht 2x MMR impfen zu lassen. Vertrauen Sie Ihrer Kinderärztin/-arzt!
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