Minidy
Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, ich bräuchte bitte Ihren Rat zum Thema Impfen und Allergien. Ich habe eine 20monate alte Tochter, welche bis jetzt nur 1x mit 6monaten geimpft wurde (1. 6fach-Impfung + Pneumok.). Aufgrunddessen, dass ich seit ca. 4 Jahren nicht mehr geimpft werden sollte (Allergie gegen Formaldehyd und Methylisothiazolon, welches ja in Impfstoffen als Konservierungsmitteln erscheint - Reaktion mit stark ausgeprägten allergischen Schocks) wissen wir nicht, ob wir unsere Tochter weiter impfen lassen sollten. Wir würden Tetanus, Kinderlähmung und Masern in Betracht ziehen. Unsere Kiärztin meinte, dass erst bei der 2. Impfung sich herausstellen würde, ob unsere Tochter meine Allergien übernommen haben sollte. Was meinen Sie? Wir, als Eltern, sind mit der Entscheidung überfordert, da wir nicht wissen, ob und welche Allergien nach der Impfung ausbrechen würden. Leider gibt es heutzutage in unserer Gesellschaft nur Meinungen dafür oder gegen das Impfen, und die sogenannte Grauzone bleibt im Verborgenen. Vielen Dank schon jetzt für die Beantwortung meiner Frage und freundliche Grüße Minidy
Hallo Minidy, Allergien selbst kann man nicht vererben, sondern die Neigung zu Allergien. Grundsätzlich sind Allergien bei Verwandten, z.B. Eltern oder Geschwister, kein Grund gegen Impfungen beim Kind. "ob und welche Allergien nach der Impfung ausbrechen" weiss man nie, dieses Risiko besteht immer und für jeden, wird aber bezüglich Impfstoffbestandteilen in der täglichen Praxis sehr selten beobachtet und im allgemeinen ist es medizinsiche gut beherrschbar. Alles Gute!
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