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Sehr geehrter Herr Professor Heininger, bei meiner Tochter (4) steht die 3. FSME-Impfung an, die ja wohl 9 - 12 Monate nach der 2. Impfung erfolgen soll. Die zweite Impfung war am 25.04.2006. Meine Tochter hatte vor Fasching eine beidseitige Lungenentzündung mit hohem Fieber, die mit Antibiotika bis zum 25.02. erfolgreich behandelt wurde. Wir waren am 22.02.2006 bei unserem Kinderarzt, der gesagt hat, er hört jetzt nichts mehr auf der Lunge. Ich habe sie nun die zweite Woche vom Kindergarten zu Hause gelassen, damit sie sich erholen kann. Nun möchte ich am 09.03. die Impfung vornehmen, da sie im Moment nichts hat. Finden Sie, dass sie nach der Lungenentzündung/Antibiotikum noch etwas Zeit braucht, um sich zu erholen oder würden Sie der Impfung zustimmen? Ich habe den Termin gewählt, weil sie im Moment nichts hat und man ja nie weiß, wie es wieder kommt. Wie lange "arbeitet" denn der Körper dann nach der Impfung? Soll ich sie dann nochmals zu Hause lassen, damit nicht gleich der nächste Infekt dazukommt? Eine Homöopathin sagt, sie würde die Impfung verschieben, das würde auch noch im Mai reichen. Bei der zweiten Impfung hatte sie auch 5 Tage danach eine Mittelohrentzündung, die mit Antibiotika behandelt wurde. Ist der Impfschutz dann eigentlich gewährleistet? Kann eine Eigenblutbehandlung parallel durchgeführt werden? Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Hallo, hier meine Antworten auf Ihre Fragen: "Finden Sie, dass sie nach der Lungenentzündung/Antibiotikum noch etwas Zeit braucht, um sich zu erholen oder würden Sie der Impfung zustimmen? Ich habe den Termin gewählt, weil sie im Moment nichts hat und man ja nie weiß, wie es wieder kommt." Das muss der impfende Kinderarzt entscheiden, aber wie ich schon öfter hier im Forum geantwortet habe: es gibt keine Mindestabstände nach zB Lungenentzüdung. Wenn das Kind wieder gesund ist, kann es in der Regel auch geimpft werden. "Wie lange "arbeitet" denn der Körper dann nach der Impfung?" Das Immunsystem "arbeitet" ca. 2-4 Wochen an der Impfung, kann aber nebenbei noch tausende andere Aufgaben ohne Probleme übernehmen (undm uss das tagtäglich auch..." " Soll ich sie dann nochmals zu Hause lassen, damit nicht gleich der nächste Infekt dazukommt?" Nein. "Eine Homöopathin sagt, sie würde die Impfung verschieben, das würde auch noch im Mai reichen." Woher weiss sie das? Es gibt auch jetzt schon die ersten Zecken und damit beginnt die Infektionsgefahr. "Bei der zweiten Impfung hatte sie auch 5 Tage danach eine Mittelohrentzündung, die mit Antibiotika behandelt wurde. Ist der Impfschutz dann eigentlich gewährleistet?" Ja, da gibt es keine messbaren Interferenzen. "Kann eine Eigenblutbehandlung parallel durchgeführt werden?" Dazu sind mir keine Untersuchungen bekannt. Wahrscheinlich ja, wobei ich persönlich den Sinn einer Eigenblutbehandlung nicht nachvollziehen kann, erst Recht nicht bei einem 4-jährigen Kind. Müssen diese zusätzlichen Injektionen sein? Alles Gute!
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