Mitglied inaktiv
Hallo Hr.Dr.Heininger, ich wohne in Wien (also stark FSME gefährdet) und bei meinem Sohn (15 Monate) steht diese Woche noch die erste FSME Impfung an. Nun ist mein Sohn unter anderem Neurodermitiker und Kuhmilcheiweissallergiker. Deshalb war und bin ich auch beim Einführen von Nahrungsmitteln sehr vorsichtig. Bis jetzt hat mein Sohn noch nie Ei bekommen und ich weiss daher auch nicht ob er darauf auch allergisch ist. Da ja alle (?) FSME Impfstoffe auf Hühnereiweissbasis hergestellt werden, bin ich nun in Sorge, dass mein Sohn bei diesr Impfung allergisch reagieren könnte. Mein Kinderarzt meint, dass aufgrund der Menge des Impfstoffes (25ml) auch kein 2maliges Spritzen zum Testen auf Allergien möglich ist. Muss ich deswegen sehr beunruhigt sein? Was passiert, wenn mein Sohn allergisch reagiert. Kann es zu irgendwelchen bleibenden Schäden kommen? Ich bin wirklich sehr besorgt, möchte aber meinem Sohn auf jeden Fall den besten Impfschutz geben, den es gibt (er hat bisher 3 6fach Impfungen, Windpocken und 1 Pneumokokkenimpfung bekommen). Vielen Dank für Ihre Antwort, Sommersonne
Hallo "Sommersonne", dass durch die Impfung selbst eine Hühnereiallergie ausgelöst wird, halte ich auf der Basis Ihrer Angaben für sehr unwahrscheinlich. Bedenklich wäre es eher umgekehrt, nämlich zu impfen, wenn bereits eine Hühnereiallergie bekannt ist. Denn: die Art von Eiweiss, die im Impfstoff enthalten ist, ist nicht genau die gleiche wie im Hühnerei, wenn auch ähnlich. Sollte wirklich eine allergische Reaktion auftreten (was ja prinzipiell bei jeder Impfung, jedem Medikament, ja, bei jedem Nahrungsmittel jederzeit passieren kann), so kann sich diese in sehr unterschiedlichen Schweregraden von harmlos (zB Nesselsucht an der Impfstelle) bis gefährlich (Atemnot, Kreislaufkollaps) äussern. Da die meisten Reaktionen in den ersten 30 Minuten nach der Verabreichung in Erscheinung treten und behandelbar sind (!), können Sie ja ab dem Zeitpunkt der Impfung noch eine halbe Stunde in der Praxis im Wartezimmer verbleiben. Das klingt nun so, als wäre dies ein gefährliches Unterfangen. Ich persönlich meine aber, wie schon anfangs gesagt, dass eine allergische Reaktion bei Ihrem Kind sehr unwahrscheinlich ist. Am besten beurteilen kann (und soll) dies letztendlich Ihr Kinderarzt, der Ihren Sohn und seine Situation genauer kennt. Alles Gute!
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