maischa
Guten Morgen Herr Prof. Dr. Heininger, heute muss ich mich leider noch einmal an Sie wenden. Meine Tochter (geb. 26.8.2003) bekam am 14.8.2009 eine 3-Fachimpfung (Tetanus, Diphtherie, Pertussis) Nun muss genau diese 3-Fachimpfung nach 10 Jahren aufgefrischt werden. Einen Termin haben wir am 30.7.2019. Aufgrund einer FSME-Auffrischimpfung am 26.6.2019 mit etwas stärkeren Nebenwirkungen wie dicker, geröteter Oberarm /großflächig und einer zuvor erfolgten MR-Urographie mit Gabe von KM am 29.5.2019 habe ich ernsthafte Bedenken ob dies nicht zu viel auf einmal für den Körper ist. Allgemein reagiert sie meist auf Impfungen, war auch ein Fieberkrampfkind. (4Wochen nach einer damaligen MMR-Impfung hatte sie einen kompl.Fieberkrampf mit Atemstillstand) Nur zum Verständnis, warum ich überbesorgt reagiere. Ich habe leider den Fehler gemacht und mit meiner Heilpraktikerin darüber gesprochen. Die Haltung einiger Heilpraktiker ggü.Impfungen ist sicher bekannt. Erschwerend für mich zu entscheiden kommt noch hinzu, dass wir Mitte August in Urlaub (Kreuzfahrtschiff mit vielen Menschen) gehen und ich zum einen Angst habe, dass meineTochter mit Nebenwirkungen der Impfung zu kämpfen hat und krank wird, zum anderen ist mir aber ein ausreichender Schutz wichtig. Nun höre ich aber lieber auf den "Fachmann" und dessen Meinung. Ich bitte Sie herzlich um Rat auf folgende Fragen: - Kann die Impfung unbedenklich kurz nach FSME-Impfung und Gabe von KM erfolgen? -Hätte meine Tochter - falls sie am 30.7.19, da sie momentan erkältet ist -nicht geimpft werden kann, noch 1-2 Monate über die 10-Jahresfrist hinaus in allen 3 Bereichen(Tetanus, Diphtherie, Pertussis) ausreichend Schutz? -Mit welchen Nebenwirkungen muss ich wann rechnen? Fieber, unwohl sein.... Ein herzliches Danke schön für Ihre stets geduldige und nette Antwort. Ihnen eine schöne Sommerzeit! Sonnige Grüße Maischa
Hallo Maischa Hier meine Antworten in der gleichen Reihenfolge ihrer Fragen: 1) ja, das halte ich für unbedenklich 2) vermutlich ja, zumindest gegen Tetanus und wohl auch Diphtherie. Keuchhusten wäre ich mir nicht so sicher, weil der Anteil der geschützten nach der letzten Dosis ohnehin von Jahr zu Jahr immer weniger Wird. Das auffrischIntervall von zehn Jahren ist also in gewisser Weise pragmatisch und nicht auf individuellen Schutz abzielend, den wir ohne hin nicht garantieren können. 3) nur wenige Prozent der Kinder in diesem Alter reagieren auf diese Impfung mit Nebenwirkungen die noch dazu in aller Regel harmlos sind. Fieber Ist in diesem Alter nach Impfung äusserst ungewöhnlich und sollte Anlass sein, nach anderen Ursachen zu suchen. Alles Gute und Danke für die Blumen!
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