Frage im Expertenforum Immunsystem von Babys und Kindern an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Nachfrage zu: einseitig geschwollene Mandel

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Nachfrage zu: einseitig geschwollene Mandel

Kat82

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Hallo Herr Wahn, Vielen Dank für Ihre Antwort Anfang Juli zu obigem Thema. Nach einer Kontrolle (Lymphknoten abtasten und in den Rachen schauen) vor ca zwei Wochen hält unser Kinderarzt weitere Kontrollen für nicht notwendig. Die Mandel ist nach wie vor vergrößert, hat aber von der Größe nicht zugenommen, glaube ich. Dennoch muss ich immer wieder daran denken, dass es vielleicht doch etwas schlimmes sein könnte? Wie kann ich diese Sorge loswerden? Eigentlich müsste ich mir doch denken: alles i.o. wenn der Kinderarzt keine Notwendigkeit für weitere Kontrollen sieht, oder? Wie verhält sich idR ein Lymphom? Wächst sowas schnell? Oder kann das auch über viele Wochen von der Größe stabil bleiben? Hinzu kommt, dass unsere Tochter fast täglich sagt, dass sie Bauchschmerzen um den Bauchnabel rum hat. Es kann nicht doll sein, denn sie sagt es ganz normal und ist auch nicht nöselig dabei. Der Kinderarzt konnte den Grund dafür bisher auch nicht finden... Und somit wurde es dabei belassen. Denken Sie, dass zwischen Bauchschmerzen und der einseitig geschwollene Mandel ein Zusammenhang stehen kann? Vielen Dank für Ihre Meinung (sofern es möglich ist) Viele Grüße, Kat


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Nach meiner Erfahrung dürfen Sie dem Kinderarzt wirklich vertrauen. Seine Einschätzung ist für mich nachvollziehbar. Er weiß den Krankheitswert der Befunde (Lymphknoten, auch Bauchschmerzen) sicher einzuschätzen. Ich halte also abwartendes Verhalten ohne mütterliche Sorgen für gerechtfertigt. Gruß, Ulrich Wahn


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