annamaja
Sehr geehrte Damen und Herren, und zwar hatte unser achtjähriger Sohn vor ca. drei Wochen leichte Halsschmerzen. Ansonsten keine Beschwerden. Beim Blick in den Hals fiel mir kurz darauf einseitig geschwollene rechte Mandel auf. Ein Besuch beim HNO ergab keine Auffälligkeiten. Da die Schwellung zwar leicht zurückgegangen ist, aber immer noch deutlich vorhanden, waren wir sowohl beim Kinderarzt als auch erneut beim HNO, dieses Mal (weil wir dort zur Kontrolle einer Polypen OP vor zwei Monaten sowieso hin mussten) in der Uniklinik. Sowohl die Kinderärztin als auch die Oberärztin im UKSH fanden die Schwellung nicht besorgniserregend und fanden eine einseitige und auch länger andauernde Reaktion der Mandel nicht ungewöhnlich. Als ich kurz zuvor bei einer jungen Vertretungsärztin war, wies mich diese auf die Möglichkeit einer bösartigen Erkrankung des lymphatischen Gewebes hin, an die man bei einer solchen Schwellung auch denken müsse und meinte, dies könne man nur durch Entfernung der Mandel und Biopsie klären. Trotz der beruhigenden Haltung der Ärzte hier vor Ort, lassen mich diese Worte nicht los und ich mache mir Sorgen. Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Herzliche Grüße Anni
Ich kann die Bewertung der jungen Vertretungsärztin in keiner Weise nachvollziehen und finde deren Rat unverantwortlich. Das, was Sie beschreiben, findet sich in diesem Alter nicht selten. Ihre Kinderärztin und HNO - Arzt haben ganz sicher die richtige Einschätzung gegeben. Gruß, Ulrich Wahn
annamaja
Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, vielen lieben Dank für Ihre beruhigende Antwort. Es ist also so, dass selbst bei bislang dreiwöchiger Schwellung kein Grund zur Beunruhigung besteht? Und was ist, wenn die Schwellung in der nächsten Zeit nicht zurückgeht? Die Ärztin hat es wirklich geschafft, mich sehr zu verunsichern. Herzliche Grüße Anni
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Hallo Herr Wahn, Vielen Dank für Ihre Antwort Anfang Juli zu obigem Thema. Nach einer Kontrolle (Lymphknoten abtasten und in den Rachen schauen) vor ca zwei Wochen hält unser Kinderarzt weitere Kontrollen für nicht notwendig. Die Mandel ist nach wie vor vergrößert, hat aber von der Größe nicht zugenommen, glaube ich. Dennoch muss ich immer ...
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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, mit der Unerfahrenheit der Ärztin kann ich mich grundsätzlich auch beruhigen. Dennoch verunsichert es mich zwischendurch. Sie schreiben, dass es bei Kindern nicht ungewöhnlich ist. Die Ärztin war scheinbar irritiert, weil es zuvor nie Probleme mit den Mandeln gab und diese zum Zeitpunkt der Polypen OP noch von ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde die Mandel im Auge behalten, mich aber versuchen von dem Hinweis der Vertretungsärztin in Bezug auf ein mögliches Lymphom abzulenken. Ich gehe davon aus, dass ein solcher Verdacht auch mit auffälligen Lymphknoten oder einem veränderten Allgemeinzustand einhergehen würde? ...