KarinaU1978
erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort, also die Diagnose CVID wurde von der Immundefektambulanz in Freiburg gestellt Typ Ib Freiburg Klassifikation, EUROClass b+ smb- 21norm Trhigh. Mittlerweile werde ich aber in der Immundefektambulanz in München behandelt. Eine Autoimmunkrankheit besteht bisher nicht, nur eine leichte Lymphadenitis, leichte Splenomegalie u. leichte Granulome in der Lunge. Also momentan erhalte ich nur Subcuvia 160 mg 2x30 ml/pro Woche, bisher keine zusätzliche Anti-D-Prophylaxe. Mein Rhesusfaktor ist negativ, der von meinem Mann vermutlich positiv, wie Sie schon vermutet haben. Ich dachte aufgrund meiner CVID bräuchte ich vielleicht eine höhere Dosis oder mehrere Injektionen Anti-D-Immunglobuline, damit ich einen "normalen" Schutz aufbauen kann für meine zukünftige Schwangerschaft. Oder liege ich da falsch? Mein Frauenarzt kann mir das nicht beantworten. Vielleicht wissen Sie ja eine Antwort.
Kurz zur Klarstellung: 10 ml Subcuvia haben 1,6 g IgG. Sie bekommen also knapp 10 g pro Woche, eine normale Dosis. Das anti-D wird nicht zu Ihrem Schutz gegeben. Es geht darum, rote Blutkörperchen des Kindes, die evtl. in Ihren Blutkreislauf eingedrungen sind, abzufangen und zu verhindern, dass das Immunsystem der Mutter diese erkennt und dagegen Antikörper bildet. Ob die Mutter dabei an irgendeiner Erkrankung leidet, ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Es müssen nur alle roten Blutkörperchen des Kindes abgefangen werden, wofür die Standarddosis ausreicht.
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, ich leide an einem angeborenem Immundefekt (CVID) und bin in der 17. SSW. Leider wurde bei mir eine Rhesusunverträglichkeit bei der Erstuntersuchung festgestellt und ich soll um die 20. SSW eine Anti-D-Immunglobulin-Behandlung bekommen. Kann es da zu Komplikationen kommen, da mein Körper wahrscheinlich ja keine (b ...
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, ich leide an einem angeborenem Immundefekt (CVID) und bin in der 17. SSW. Leider wurde bei mir eine Rhesusunverträglichkeit bei der Erstuntersuchung festgestellt und ich soll um die 20. SSW eine Anti-D-Immunglobulin-Behandlung bekommen. Kann es da zu Komplikationen kommen, da mein Körper wahrscheinlich ja keine (b ...
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, durchs Stillen soll ja das Immunsystem des Babys aufgebaut werden und die Basis fürs Leben bieten... Nun ist es so, dass bei mir der Verdacht auf eine beginnende CVID besteht. Meine IGG und IGA liegen unter der Norm und auch der Memoryzelltest der IGG und IGA lag im Minusbereich. ich muss dazu sagen das diese ...
Hallo, ich bin Rhesus negativ, mein Baby allerdings positiv. Aufgrund mehrfacher Blutungen habe ich bereits die zweite Anti-D Prophylaxe Spritze bekommen und bin aber erst in der 24. SSW. Auch vor/nach der Geburt stehen mir weitere Anti-D Prophylaxe Spritzen bevor. In der Aufklärung wurde auf die Abschwächung/Aufhebung von Impfungen im Zeitrau ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, ich weiß, dass diese Frage von einigen Wochen bzw. Monaten bereits einmal gestellt wurde, würde aber gerne sicherstellen, ob es zwischenzeitlich weitere/neuere Erkenntnisse gibt: Ich könnte am Sonntag die Booster-Impfung erhalten und würde direkt am darauffolgenden Montag die Anti-D-Prophylaxe erhalten. Si ...
Sehr geehrter Herr Prof Wahn, ich habe einen chronisch variablen Immundefekt und bin aktuell in der 37.Woche schwanger und möchte nach der Geburt stillen. Muss ich meine Immunglobulingabe während der Stillzeit auch anpassen? Aktuell ist meine Immunglobulindosis während der Schwangerschaft verdoppelt worden und das IgG liegt aktuell bei 6,59. Ak ...
Sehr geehrter Herr Prof Wahn, Vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Mein IgA ist unter der Nachweisgrenze. Da man IgA ja nicht ersetzen kann, muss ich beim Stillen etwas anderes beachten? Zum Beispiel ist mein Kind dann anfälliger für bestimmte Erkrankungen? Ihnen einen schönen Tag
Sehr geehrter Herr Wahn, unser Sohn (4 Jahre ) hat die Diagnose CVID bekommen und erhält wöchentlich seine Immunglobuline subkutan. Benötigt er eine besondere Ernährung? Öftere Mahlzeiten? Eine Kinderkrankenschwester sagte mir, er sollte mehr als "normal" trinken und ich solle ihm auch nachts Wasser anbieten, ihn ggfs. kurz wecken. Ist dies nöt ...
Liebe Ärzte. unser Sohn hat zunächst die Diagnose CVID erhalten. Der Gentest ergab nun, dass er an der sehr seltenen Krankheit "Roifman-Syndrom" leidet. Er bekommt von uns seit 8 Wochen Cuvitru subkutan verabreicht. Ebenso bekommt er eine Dauertherapie mit Cotrim, inhaliert Viani und n.B. Salbutamol. Sein Gesundheitszustand bessert sich nicht ...