Frage im Expertenforum Hebamme an Evi Bodman:

Wie oft „muss“ ein Flaschenbaby Stuhlgang haben?

Evi Bodman

 Evi Bodman
Hebamme und freie Autorin

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Frage: Wie oft „muss“ ein Flaschenbaby Stuhlgang haben?

FrPfiffikuss

Hallo :) unser Baby ist ein Flaschenkind  6 Wochen alt, leider kann ich nicht stillen, sie bekommt aptamil pre seit dem Krankenhaus. Jetzt macht sie nur alle 3-5 Tage in die Windel. Der Stuhl ist weich (sorry, wie Joghurt) und hat eine gelbe oker Farbe manchmal leicht grün mit dabei aber eher gelb.  Bauchweh hat sie wenig, manchmal drückt sie nach einer Milch und pupst dann :) Ihr Bauch ist aber weich und nur beim drücken angespannt.  sie ist gerade sehr anhänglich und am liebsten bei mama. Schläft super. Trinkt alle 3-4 Stunden ihre Milch. Spuckt ganz selten etwas raus (manchmal beim drücken ein Schwung)  wie oft müsste der Stuhlgang denn sein? Arzt sagte alle 3 Tage. Das schafft sie nicht bei ihr eher 5.  stimmt etwas nicht? Ist da eine darmschlinge oder Verstopfung? Wäre dann der Stuhl so weich und so super viel? (Wenn sie macht ist tatsächlich bis zum Rand voll)  unsere u3 ist in einer Woche, spreche es nochmal an. Möchte eigentlich nicht die Milch wechseln oder könnte das der Grund sein?  Danke ❤️🙌🏻


Evi Bodman

Evi Bodman

Hallo liebe FrPfiffikuss, Es klingt so, als wäre bei deinem Baby alles im Rahmen und dass sie den Stuhl in ihrem eigenen Rhythmus macht. Es ist natürlich wichtig, die HÄufigkeit vom Stuhlgang im Blick zu haben, aber ebenso ist es wichtig zu schauen, wie es dem Baby geht und wie es sich entwicklet. Ein Intervall von bis zu 5 Tagen kann in Ordnung sein, solange sie keine Schmerzen hat, der Bauch weich ist und der Stuhl letztlich weich und in üblicher Farbe erscheint – genau wie du es beschreibst. Eine Verstopfung würde sich meist durch härteren, festen Stuhl und sichtliche Beschwerden beim Drücken zeigen, was bei euch zum Glück nicht der Fall ist. Auch eine Darmschlinge (Darmverschluss) würde mit deutlichen Schmerzen, einem festen, angespannten Bauch und ständigem Erbrechen einhergehen – also sehr anders als die Situation bei deiner Kleinen. Sanfte Bauchmassagen und "Fahrradfahren" mit den Beinchen können die Verdauung unterstützen und das Wohlbefinden steigern. Ein Wechsel der Milch ist nicht nötig, solange sie gut trinkt, keinen Durchfall hat und du keine Anzeichen einer Unverträglichkeit wie verstärktes Spucken oder Hautausschläge bemerkst. Ich hoffe, das hilft dir weiter, und falls es Fragen gibt, lass es mich wissen! 😊 Lieben Gruß, Hebamme Evi Bodman


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