Mitglied inaktiv
Liebe Frau Hövel, ich habe vor drei Monaten entbunden und meiner Tochter gehts prächtig. Bis vor kurzem lief alles wunderbar doch nun fällt mir immmerwieder auf, das ich Schwermütig werde, an das Sterben und den Tod denke, an Strassenkinder in Brasilien oder an Pädophile die sich an Babys vergehen. Ich könnte dann nur noch heulen, da mir aber bewußt ist, das ich da nicht hereinfallen darf, versuche ich sofort an etwas anderes zu denken. Schließlich habe ich noch eine ältere Tochter, sie ist 2 Jahre und 7 Monate, die neben der kleinen meine Aufmerksamkeit braucht. Aber es passiert immer öfter und ich weiß nicht, wie lange ich das verhindern kann, das ich da nicht "hängenbleibe". Meine Schwester hatte das Problem auch und bei Ihr wurde es so schlimm, das sie in einer psychatrischen Klinik behandelt werden mußte. Wie kann ich das verhindern?
Liebe happysam, Sie sind schon dabei es zu verhindern, indem Sie die Lage erkennen und Hilfe suchen. Ihre 1. Ansprechpartnerin ist die Hebamme. Manchmal reicht ein (oder mehrere) Gespräche, um die Situation zu klären! Wenn keine Hebamme verfügbar ist, dann bitte einmal zum Gyn. Er wird Ihre Schilddrüsenhormone kontrollieren, denn diese sind manchmal der Auslöser. Wenn nicht zügig Besserung eintritt, dann suchen Sie bitte einen Psychologen auf, damit Sie nicht in eine massive Depression fallen! Liebe Grüße Martina Höfel
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