Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, bin in der 41. SSW, ET+7, Frauenärztin meinte heute, Muttermund 2-3cm auf, aber der Gebärmutterhals sei noch nicht ganz verkürzt. Sie wollte nämlich den Muttermund "lockern" oder evtl. die Blase sprengen, da konnte sie aber aufgrund Gebärmutterhals nicht drankommen. Sollte er sich denn nicht vor der eigentlichen Geburt verkürzen? Oder kann es auch während der WEhen passieren? Ich dachte während der WEhen öffnet sich der Muttermund?! Kann das schlecht für die Geburt sein? Hab nämlich immer wieder kurze WEhen, seit heute verstärkt. Könnte es sein, dass es heute losgeht? Ansonsten soll ich spätestens morgen zur Einleitung ins KH. Danke für eine kurze Antwort. Vielen Dank. Viele Grüsse Inna
Liebe Inna, auch meine Frage wäre, warum morgen schon Einleitung? Dazu besteht doch gar kein Grund! Wenn Sie Wehen bekommen, dann wird sich der Gebärmutterhals von selbst verkürzen! Sehr dubios die Aussagen Ihrer Gyn. Bei einem 2-3 cm weitem Muttermund (muss sie ja ertastet haben) ist man doch mittendrin! Und sie wollte nicht wirklich, oder? Ich stelle mir nur den Fortgang der Geschichte vor: Blasensprung in der Praxis, vielleicht keine Wehen, nach ein paar Stunden Wehen-Tropf und Antibiose (weil die schützende Hülle weg ist), Stress für Mutter und Kind, denn jetzt stehen alle unter Erfolgsdruck! Ist ja zum Glück nicht passiert! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Wenn die Ärztin tatsächlich die Blase sprengen wollte, am Ende noch in der Praxis, dann ist das grob fahrlässig. Es kann zu ener Infektion kommen, die Geburt muß ev. mit Wehentropf beschleunigt werden, nicht selten wird das Kind dann durch Kaiserschnitt geboren werden müssen. Wann und in welchem Tempo sich der Gebärmutterhals verkürzt ist ohne Bedeutung, entscheidend ist: ohne Wehen gibt`s kein Kind (jedenfalls nicht auf normalem Wege..). Natürlich kann es heute losgehen, genauso kann es aber noch dauern. Warum mußt Du morgen schon zur Einleitung?