Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Erneuter Dammriss?

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Erneuter Dammriss?

Marleak

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Liebe Frau Höfel, Ich bin derzeit in der 38.SsW mit meinem zweiten Kind. Langsam dreht sich auch alles um die Geburt und die Angst nimmt auch etwas zu. Im Großen und Ganzen war ich mit der ersten Geburt mehr als zufrieden. Innerhalb 5 Stunden nach Platzen der Fruchtblase war die Kleine da. Es entstanden Labienrisse beidseits und ein Dammriss 2. Grades, welcher genäht wurde. Nun ist es allerdings so, dass scheinbar die Naht wieder aufklafft Es juckt und brennt beim Wasserlassen. Letzte Woche war ich bei der FA und sie meinte es könne auch etwas bluten, was dann auch tatsächlich der Fall war. Außerdem wurde am Scheideneingang ein Polyp festgestellt. Ich habe schon länger gemerkt (z.b beim Sex) dass sich dort etwss befindet was auf Berührung oder Spannung leicht schmerzt. Habe heute mal eine Dammmassage durchgeführt und auch da merkte ich den polyp bzw die wunde Stelle. Das Gewebe gleich am Scheideneingang fühlt sich sehr "dünn" an. Nun habe ich Angst vor der Geburt. Gerne wünsche ich mir wieder eine komplikations- und Interventionslose Geburt. Allerdings spucken in meinem Kopf Gedanken, dass die Naht sehr früh aufreißen könnte und es sehr schmerzen könnte durch die Spannung. Ebenso frage ich mich, wie sich der Polyp bzw die auf Berührung und bei der Geburt ja dehnende Scheide auswirkt Vielleicht können Sie mir weiterhelfen bzw haben einen Tipp, was ich vorbeugend noch tun kann. Vielen Dank und Ihnen alles Gute


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe Marleak, es ist wahrscheinlich so, dass der Scheideneingang etwas wund ist, d.h. aber nicht, dass die gesamte Naht wieder aufklafft. Da bei der Geburt der Kopf erst spät auf den Damm trifft und es dann zügig geht, wird die Naht (selbst wenn sie wieder aufgeht) keine großen Probleme machen. Die Naht sollte dann samt Entfernung des Polypen erfolgen. Vielleicht sprechen Sie vorher einmal in der Klinik vor und besprechen das Prozedere. liebe Grüße Martina Höfel


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