Kleene Mäuse
Lieber Herr Dr. Abeck, meine Tochter leidet nun seit zwei Jahren unter sehr starkem störenden Juckreiz in der Scheide, genauer gesagt am Scheideneingang. Wir haben letztes Jahr im Sommer mehrmals ärztliche Beratung aufgesucht mit dem Ergebnis, dass keine Pilz- und auch keine bakterielle Infektion festgestellt werden konnte. Unsere FA hat Baycuten Creme verschrieben, das mehr oder weniger, aber nicht wirklich geholfen hat. Eine Clobetasol Creme ebenfalls nicht. Im Herbst und im Winter klang der Juckreiz ab und kam dieses Jahr erst vor einigen Tagen wieder, als auch ihr Heuschnupfen sich verschlimmerte. Sie leidet seit mehreren Jahren an Heuschnupfen und macht gerade eine Hyposensibilisierung. Das heißt dieser Juckreiz tritt gehäuft in den späten Frühlings- und Sommermonaten auf und klingt im Herbst ab. Könnte das Jucken in der Scheide eine allergische Reaktion auf den Heuschnupfen sein? Oder ein Ausdruck des Heuschnupfens? Ich habe versucht ihr die letzten drei Tage Cetirizin zu geben, aber der Juckreiz hält sich. Wir sind mit den Nerven am Ende. Der Juckreiz stört sie extrem und belastet ihre Psyche sehr. Was schlagen sie vor? Vielen Dank und viele Grüße!
schwierig! Ein Dermatolgoge wurde auch konsultiert? Ein Ekzem oder ein Lichen sclerosus sind sicher ausgeschlossen? Evtl.macht eine Epikutantestung Sinn, um ein Kontaktekzem sicher auszuschließen. Was bringt eine 3xtgl.Pflege der Region mit z.B. Karrer LipoCreme ÖKO? Ihre Beobachtung hinsichtlich des Zusammenhangs des Juckreizes vom Pollenflug ist interessant. Eventuell wäre die Pflege des Areals mit einer Pflegecreme mit Zusatz von 3% Cromoglicinsäure ein Versuch wert, die 3-4 x appliziert wird.
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