Sternschnuppe@
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, meine Frage vom 28.05.2021 ist wohl untergegangen bzw. wurde sie als beantwortet angezeigt. Sie hatten hierzu noch eine Rückfrage gestellt. Ich möchte sie daher gerne erneut stellen, ich hoffe das ist in Ordnung. s. u. Herzlichen Dank im Vorab für Ihre Hilfe. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Mit freundlichen Grüßen Sternschnuppe Frage vom 28.05.2021 Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, mein Sohn (6 Monate) hat ein Exzem am Hals (neurodermitische Haut) welches trotz mehrwöchiger Therapie (versetzt dreimal je eine Woche Neuroderm akut und derzeit proaktive Therapie jeden dritten Tag zweimal täglich Neuroderm akut) seit drei Monaten immer wieder neu aufflammt. Es verschwindet allerdings nie ganz, das heißt selbst nach einer Woche Kortison bleibt ein dunkler Schatten bzw. leicht dunkle Verfärbung der Haut bestehen. Antwort auf: postinflammatorische Hyperpigmentierung Um ganz sicher zu sein: die Hautveränderung am Hals ist ein Ekzem, d.h. die Veränderungen sind gerötet, schuppen und jucken? von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 30.05.2021 Antwort: Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, gerötet ist es seit drei Monaten immer, egal wie viel Cortison wir einsetzen. Schuppenbildung und Juckreiz können wir nicht beobachten. Es hat begonnen, als er drei Monate alt war. Da hat er plötzlich Exzeme bekommen in den Halsfalten, auf den Backen und auch an weiteren Körperstellen. Diese Stelle hat sich damals entzündet, sie hat genässt und es haben sich kleine "erhabene Pünktchen" gebildet in der Wunde. Die übrigen Stellen am Körper und im Gesicht gingen mit der Neuroderm Pflegecreme wieder weg. Diese Stelle wurde über drei Monate hinweg immer weiter behandelt mit der Creme Neuroderm akut, blieb aber immer gerötet. Sobald das Cortison abgesetzt wird, fängt sie nach spätestens zwei Tagen wieder an stärker rot zu werden, dann spürt man auch dass es rauer wird und dann fängt es wieder an zu nässen. Wenn man ganz genau schaut ist es momentan nicht flächig rot, sondern es sind einzelne rote Bereiche, die dann nachdunkeln und dann wieder flächig wirken. Die Haut wirkt über die gesamte Hautstelle auch etwas verdickt, leicht dunkler und es sind feine Hautlinien zu sehen. Sie unterscheidet sich immer von der übrigen Haut. Wir haben die Stelle bereits mit der Fucidine Creme behandelt und auch mit einer angemischten Creme mit Prednisolonacetat, welche kaum Wirkung zeigte. Hinter den Ohren hat er auch Exzeme und teilweise etwas Juckreiz, der sich aber sehr in Grenzen hält. Unser dauerhaftes Problem ist leider diese Hautstelle. Hier haben sich für uns ein paar Fragen ergeben: — Können wir hoffen, dass sich die Haut wieder völlig erholen kann? — Handelt es sich um eine postinflammatorische Hyperpigmentierung? — Haben Sie ggf. noch eine Behandlungsidee, auch im Hinblick darauf wie langfristig der Kortisoneinsatz vermindert werden könnte? — Wie lange dürfen wir die proaktive Cortisontherapie längstens noch weiterführen (bereits drei Monate, derzeit jeden dritten Tag Neuroderm akut)? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen
dann handelt es sich vermutlich nicht um ein Ekzem, das per definitionem schuppen muss, sondern ujm ein lokalisiertes Mastozytom: bitte mit einem Lineal mehrmals kräftig über die Läsion streichen. Wenn es dann zum Anschwellen kommt, ist die Diagnose gesichert. Die Bläschenbildung wird über die Zeit schwächer werden.
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