CarSt
Sehr geehrte Frau Dr. Radke, seit Geburt cremen wir unsere Tochter (5 Jahre) mit der Ladival Sonnencreme für Kinder ein, da sie auch eine schwierige Haut hat wollten hier mit einem guten Produkt auf „Nummer sicher“ gehen und kaufen ein vergleichsweise teures Produkt . Jetzt lese ich in einem Artikel von Öko-Test, dass die Sonnencreme den verbotenen Weichmacher Di-n-hexylphtalat (DnHexP) enthält. Ich bin schockiert und hoffe natürlich, dass wir unserer Tochter jetzt nicht mehr geschadet als geholfen haben. Da diese Tests ja auch immer so und so gesehen werden können, wollte ich gerne noch eine Meinung von einem Experten und hoffe ich bin mit dieser Frage bei Ihnen richtig. Sollte ich auf ein anderes Produkt zurückgreifen und haben wir unserer Tochter jetzt ggf. seit Geburt mit der Sonnencreme von Ladival geschadet? Als Beispiel im Anhang - wobei es nicht nur diese Produkte waren - sonst immer LSF50+ Vielen Dank vorab. Carolin H.
Guten Tag, ich hatte vor einigen Wochen bereits genau zu diesem Thema eine Anfrage. Ich verstehe Ihre Sorgen, es ist aber ein sehr komplexes Thema. Kleinkinder ( heller Hauttyp) sollten zunächst vor starker Sonneneinstrahlung generell geschützt werden. Dazu ist es wichtig, die Jahreszeit, die Tageszeit und den Aufenthaltsort zu berücksichtigen. Dann sollte der Lichtschutz über eine entsprechende Kleidung abgesichert werden und zusätzlich über ein Lichtschutzpräparat. Ganz ohne Weichmacher sind solche Präparate wohl zur Zeit nicht auf dem Markt! Sie werden Ihr Kind bestimmt nicht jeden Tag ganzkörpermäßig mit Lavidal eingecremt haben, sondern nur bei Bedarf und kleinere Flächen, da würde ich Ihnen gerne die Ängste nehmen. Es gibt natürlich auch Medizinprodukte in der Reihe der Lichtschutzpräparate ( Apotheke), die noch höheren Testanforderungen genügen müssen. Dazu kann Sie die Apotheke ausführlicher beraten. Lichtschutz ist auch ein gesondertes Thema in unserem Forum.
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