Mitglied inaktiv
Hallo liebes Team, ich bin jetzt 41,2 SSW und fahre seit 3 Tagen tägl. ins KH wegen CTG. Nun meinte gestern die Hebamme länger als 10 Tage würde man sich das "nicht angucken" und einleiten. Ihrer Meinung nach soll ich Freitag dann an den Tropf. Heute wurde Ultraschall gemacht und der Arzt sagt alles in Ordnung nur Fruchtwasser sei an oberer Grenze, Plazenta sieht noch richtig gut aus und Kind wird auf ca 4000g geschätzt. Mumu ist 2 Fingerbreit offen, steht wohl aber noch 1cm. Ich habe jetzt mit ihm vereinbart, das ich noch bis Montag warten kann, solange CTG i.O. bleibt und es der Kleinen gut geht. (Wehentätigkeit läßt echt zu wünschen übrig) Nun meine Frage: Warum leitet man überhaupt ein, wenn eigentlich alles in Ordnung ist? Das Kind wird ja sicherlich nicht noch 2 Monate auf sich warten lassen und die Risiken sind ja auch nicht zu unterschätzen, schließlich droht schlimmstenfalls ein Kaiserschnitt wenn die Methoden alle nicht funktionieren und wer will das? Ich jedenfalls nicht! Wenn jeder sagt das der ET nur so ein Schätzdatum ist, warum dann diese allgemeine Einleitung nach 10-12 Tagen auch ohne med.Befund? Was für Risiken gibt es denn für das Kind? Und eine zweite Frage: was hat es mit der Bemerkung "Fruchtwasser obere Grenze" auf sich? (Ich habe schon ein Kind: 4130gr spontan geboren in der 41,3 - da war auch sehr viel Fruchtwasser da allerdings wurde weder damals noch diesmal ein Diabetestest gemacht, hatte aber nie Zucker im Urin und Blutdruck eher zu niedrig und Kind ist gesund) Vielen Dank für Ihre Antwort Liebe Grüße Susi
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, bei einer Terminüberschreitung kann es zu einer Funktionsstörung des Mutterkuchens kommen, der dann sozusagen altersschwach wird und das Kind nicht mehr ausreichend versorgt. Außerdem wird das Kind immer größer, was geburtsmechanisch zu Problemen führen kann. Deshalb sollte die Geburt spätestens nach 2 wöchiger Terminüberschreitung eingeleitet werden. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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