Sehr geehrter Dr. med. Stefan Kniesburges, Ich schreibe Ihnen unter Tränen, habe so große Schmerzen und weiß nicht mehr weiter. Vor 7 Monaten kam mein Sohn per Kaiserschnitt zur Welt. Die Fruchtblase sprang in der 36. Woche und da ich an Herpes leide wurde er per Kaiserschnitt geholt. Alles verlief gut, ich stand 12 Stunden später zum Ersten Mal auf, verlies das Krankenhaus nach 5 Tagen mit normalen Wundschmerzen . Beim Abtasten in der Leiste von der Nachsorgehebamme hatte ich immer dumpfe Schmerzen. In den nächsten 4 Wochen war ich noch 3 mal im Krankenhaus um Feststellenzulassen, ob da was ist. Aber mit der Diagnose normaler Wundschmerz wurde ich immer wieder nach Hause geschickt. Beim 4. Mal wurde ein Leistenbruch vermutet. Überweisung zum Chirurgen...der war sich nicht sicher ...zum Urologen...der war sich nicht sicher...zur Radiologie - Leistensonographie...wahrscheinlich kein Leistenbruch... Ein paar Tage später war ich mitten in der Nacht in der Notaufnahme mit Mann und Baby wegen starker Schmerzen. Eine Op wurde vorgeschlagen " um mal nachzuschauen " aber ich " kann danach immer noch Schmerzen haben ". Per Internet habe ich einen Spezialisten für Leistenbrüche in Hamburg gesucht , gefunden und Cortisonspritzen bekommen ( ich hatte keinen Leistenbruch ). Das half nicht viel , Überweisung zum Schmerztherapeuthen, Neurochirurgie. Wieder Cortison im Abstand von einer Woche bis 14 Tagen . Das brachte etwas Erleichterung. Die letzte Behandlung ist 2 Monate her und seit gestern habe ich wieder sehr starke Schmerzen, fast wie am Anfang. Ich weiß nicht mehr weiter...Beim Neurochirurgen hab ich erst einen Termin in 10 Tagen (er ist im Urlaub ). Ich nehme seit 7 Monaten Paracetamol und stille. Muß ich wirklich mit diesen Schmerzen leben ? Mein Baby braucht mich, aber ich habe nicht mehr so die Geduld ,wenn er weint, da ich selber diese Schmerzen habe. Gibt es einen Spezialisten,den Sie empfehlen können ? Egal wo , ich brauch Hilfe, ich kann nicht mehr.
Mitglied inaktiv - 03.11.2009, 13:48